Samstag, 24. März 2018

[Books] Agnès de Lestrade & Valeria Docampo - Die große Wörterfabrik

[Books] Agnès de Lestrade & Valeria Docampo - Die große Wörterfabrik



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Über das Buch



Titel: Die große Wörterfarbrik Originaltitel: La grande fabrique de mots Autor: Agnès de Lestrade Übersetzer: Anna Taube Illustrator: Valeria Docampo Verlag: mixtvision 
Preis: 9,95€ Genre: Kinder, Bilderbuch Format: Gebunden Seitenanzahl: 40 
ISBN: 978-3-939-43526-6 Original Erscheinungsdatum: 2009 Deutsches Erscheinungsdatum: 2010

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Es gibt ein Land, in dem die Menschen fast gar nicht reden. In diesem sonderbaren Land muss man die Wörter kaufen und sie schlucken, um sie aussprechen zu können. Der kleine Paul braucht dringend Wörter, um der hübschen Marie sein Herz zu öffnen. Aber wie soll er das machen? Denn für all das, was er ihr gerne sagen würde, bräuchte er ein Vermögen...
         

Erster Satz



"Es gibt ein Land, in dem die Menschen fast gar nicht reden."



Cover und Titel


Das Cover zeigt Marie, die Paul einen Kuss gibt. Der Stil des Covers entspricht den Illustrationen innerhalb des Buches und passt daher hervorragend. Auch der Titel ist sehr passend gewählt. 



Meine Meinung


Paul mag Marie. Doch er kann ihr das nicht einfach sagen, denn ihm fehlen die Wörter dazu. Im Land der großen Wörterfabrik muss man Wörter kaufen und Paul hat kein Geld dafür. Also durchsucht er die Mülleimer oder versucht, fliegende Wörter einzufangen, um Marie endlich zu zeigen, wie wichtig sie ihm ist.



„Es gibt Wörter, die sind wertvoll als andere."


Eine leise Geschichte, die mit wenigen Worten und wunderschönen Bildern Eindruck macht und genau deswegen so überzeugen kann. Die Illustrationen passen hervorragend und sind für Kinder, ebenso wie für Erwachsene geeignet. Das quadratische Format des Buches sorgt dafür, dass den Bildern genügend Platz eingeräumt wird und sie gut zur Geltung kommen. Farblich dominieren die Brauntöne, farblich unterbrochen von roten Akzenten.



„Meine Wörter sind klitzeklein."


Die berührende, wundervolle Geschichte zeigt, dass es nicht um viele Wörter geht, sondern oftmals mehr um die kleinen Gesten, die man einander schenkt oder um wenige, aber dafür die richtigen Wörter. Und auch, wie wertvoll Worte sind und wie glücklich wir uns schätzen können, dass wir sie nutzen dürfen und können, wann immer wir es wollen. Ein wundervolles Buch über die Ästhetik der Sprache und auf die Frage, ob es auf die Wörter ankommt, oder doch vielmehr auf das, was dahinter steht? Die Gefühle, die Menschen?



„Kirsche, Staub, Stuhl."



Fazit


Eine wundervolle Geschichte, die mit wenig Text auskommt und mit beeindruckenden Illustrationen überzeugen kann. Die Geschenkausgabe ist leider eine sehr kleine Ausgabe, daher würde ich im Nachhinein zu der normalen Edition greifen, die größer ist. 



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