Donnerstag, 31. Dezember 2015

[Gedankenkiste] Goodbye 2015, Hello 2016



Und schon wieder ist ein Jahr um. Ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Es ist also wieder an der Zeit, ein altes Jahr Revue passieren zu lassen und sich über ein neues Jahr Gedanken zu machen. 

Vieles ist im vergangenen Jahr passiert. Gutes und Schlechtes. Schönes und Trauriges. Ich musste viel lernen. Und ich durfte vieles lernen. Alles hat zwei Seiten. Und von beiden habe ich viel gesehen im letzten Jahr. 

In der Welt ist vieles passiert - und so viel davon war traurig und erschreckend. Der Krieg in Syrien, die Flüchtlingskrise, Charlie Hebdo, die Pariser Attentate und so viel mehr. Rassismus, Hass, Tod, Kälte. Flugzeugabstürze, Affären, Skandale, Anschläge, Amokläufe. 
Die Welt hat viele gute Menschen verloren. 
Doch es gab auch Gutes. Die Hilfe, die sich Menschen gegenseitig schenkten. Neugeborene. Kinderlachen. Ein Lächeln zwischen zwei Menschen. Das Überwinden von Vorurteilen. Das mag im Vergleich zu all den schlimmen Ereignissen des sogenannten "Krisenjahres" 2015 geradezu verschwindend klein erscheinen. Doch das ist es nicht. Denn es ist ein Anfang, der dazu führen kann, dass weniger Gewalt und Hass auf dieser Welt verbreitet werden. Der Beginn zur Überwindung von Vorurteilen. Der Beginn von mehr Toleranz. Der Beginn von Zusammenhalt. Und vielleicht schaffen wir es so, dass 2016 zu einem schöneren Jahr mit schöneren Ereignissen wird - gemeinsam und Hand in Hand.

Doch nicht nur in der Welt ist vieles passiert, sondern auch privat in meinem Leben. 
Ein neuer Job. Eine neue Zukunft.
Falsche Entscheidungen.
Und richtige. 
Zukunftsängste.
Und zum ersten Mal das Gefühl, dass ich weiß, wo ich hin will. 
Zerbrochene Träume.
Neue Träume.
Verlorene Ziele.
Und neue Ziele.
Liebe und Verlust.
Einsamkeit und Zusammenhalt.
Verzweiflung und Zuversicht.
Alleinsein und Zusammensein. 

Ein Jahr voller Gegensätze. Ein Jahr, auf das ich mit gemischten Gefühlen zurückblicke. Und eigentlich bin ich froh, dieses Jahr hinter mir lassen zu können. Es ist viel Gutes passiert, viel Neues, aber eben auch vieles, was mir zu schaffen gemacht hat. Es war ein Jahr, in dem ich mit meinem Blog wirklich viel Spaß hatte, ich durfte tolle Kooperationen eingehen und habe viele tolle, neue Leute kennen- und schätzen gelernt. Doch zum ersten Mal wurde er auch zu Arbeit. Es wurde mir zu viel. Es fühlte sich nicht mehr richtig an. Deswegen habe ich mir die letzten Wochen eine Auszeit genommen und mir überlegt, was ich wirklich will. Und das war richtig so. 2016 will ich einiges ändern, ich will meine Schwerpunkte anders setzen und endlich das angehen, was mir wirklich wichtig ist. 

Ein Jahr voller neuer Gesichter und neuer Geschichten.

Aber auch ein Jahr der Krankheit. Ich fühlte mich oft schwach. Krank. Überfordert. Depressiv. Und gleichzeitig war ich so voller Hoffnung, dass sich endlich etwas ändert. Ich hatte wieder Zuversicht in die Zukunft. Hoffnung. Aber ich war oft nicht in der Lage, überhaupt damit anzufangen, meine Träume und Ziele zu verwirklichen, weil mir das ständige krank sein an die Nieren ging. Wortwörtlich. 

Das vergangene Jahr war geprägt von dem Gefühl der Einsamkeit, des Verlorenseins. Aber auch dem Gefühl, dass ich eine Familie habe, die immer zu mir steht und für mich da ist. 
Es war durchwachsen, aber dafür bin ich dankbar. 
Für meine Familie. 
Für neue und alte Freunde. 
Für neue Träume und neue Ziele. 
Von denen ich hoffentlich 2016 welche erfüllen kann. 
Und ich bin dankbar für jeden einzelnen von euch! Danke! 

Auf ein neues Jahr. 
Einen Neuanfang. 
Eine neue Chance. 
Auf 2016 - das Jahr, in dem noch alles möglich ist! 



Dienstag, 29. Dezember 2015

[Photography Tuesday] Snowflakes


Feeling like I know the words
of a song I haven´t wrote
a song of love, a song of hope
a song that guides me down this road.

A snowflake falls onto my cheek
as I wake up from distant sleep
I stand up dazed as I look around
What is this place that I have found?

(White Apple Tree - Snowflakes)

[Photography Tuesday] Snowflakes


Dienstag, 22. Dezember 2015

[Photography Tuesday] Candle in the Wind


And it seems to me, you lived your life like a candle in the wind
never knowing who to cling when the rain set in
And I would have liked to know you, but I was just a kid
Your candle burned out long before your legend ever did.

Loneliness was tough
the thoughest role you ever played
Hollywood created a superstar
and pain was the price you paid

(Elton John - Candle in the Wind)

[Photography Tuesday] Candle in the Wind

Dienstag, 15. Dezember 2015

[Photography Tuesday] Winter Song


This is my winter song to you
the storm is coming soon
it rolls in from the sea. 

They say that things just cannot grow
beneath the winter snow
or so I have been told
They say we´re buried far
just like a distant star
I simply cannot hold.

This is my winter song
December never felt so wrong
cause you´re not wehre you belong:
Inside my arms.

(Sara Bareilles feat. Ingrid Michaelson - Winter Song)

[Photography Tuesday] Winter Song


Dienstag, 8. Dezember 2015

[Photography Tuesday] Winterhearted


I was a fool for what I thought was love
And I tried my best to keep up what we had
We had a vision
No, I had a vision
And now I´ve to see that vision is dead.

One of us is winterhearted
one of us is cold as ice
of of us is breaking hearts
and it´s not me. 

(Xandria - Winterhearted)

[Photography Tuesday] Winterhearted

Dienstag, 1. Dezember 2015

[Photography Tuesday] Waves


I´m slowly drifting away
wave after wave, wave after wave
I´m slowly drifting
And it feels like I´m drowning
pulling against the stream
pulling against the stream.

I wish I could make it easy
easy to love me
But still I reach to find a way
I´m stuck here in between
I´m looking for the right words to say.

(Mr. Probz - Waves)

[Photography Tuesday] Waves


Sonntag, 29. November 2015

[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"

[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"
[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"


Ich durfte für Blogg dein Produkt und die Marke Spiegelburg den Schal "Kuschelfaktor" von Rebella testen. Vielen Dank! 

Übersicht

Marke: Die Spiegelburg
Preis: 19,95€
Bestellnummer: 12566
Material: 100% Polyacryl
Abmessungen: ca. 186x86 cm
Sonstiges: Waschbar bei 30°C
Erhältlich: hier


[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"

Wow, ist das kalt geworden! Da hatte es kürzlich noch 20°C und jetzt friere ich bei Minusgraden, die sogar mein Fahrrad tiefgefrieren lassen. Gut, dass es wärmende Kleidung gibt, die einen nicht ganz erstarren lassen. So kam der Rebella Schal "Kuschelfaktor" aus dem Hause Spiegelburg gerade rechtzeitig! 


[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"

Gleich beim Auspacken merkte ich, wie kuschelig weich das Material ist. Es kratzt nicht, fusselt nicht und ist einfach nur schön warm und weich. Perfekt! Auch die Größe ist nicht zu verachten! Er ist sowohl breit als auch lang, sodass man ihn gut umwickeln kann und er wunderbar warm hält. 

[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"


Die Farbe ist universell, das Muster zeitlos und in jedem Alter tragbar. Der schwarze Grundton und die vielen verschiedenen Muster in diversen Farben bewirken, dass man den Schal eigentlich zu fast allem tragen kann. Das Muster ist sowohl bunt, aber auch dezent und peppt jedes noch so langweilige Outfit auf. Der Homepage entsprechend ist die Marke eher für Teenager-Mädchen gedacht, aber ich finde, dass man diesen Schal in jedem Alter tragen kann. Das besondere Highlight: Der kleine Fuchs. Ich bin verliebt ihn ihn ^^


[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"[Review] Rebella Schal "Kuschelfaktor"

Fazit

Ich liebe meinen neuen Schal! Das Muster ist zeitlos und schön, das Material ist nicht nur angenehm weich und kuschelig, sondern hält auch perfekt warm und den Preis finde ich angemessen für so einen großen Schal. Für alle, die noch ein tolles Accessoire oder ein schönes Geschenk für Weihnachten suchen: vielleicht braucht ihr oder jemand in eurem Umfeld noch etwas wärmendes für die kalte Jahreszeit?





Dienstag, 24. November 2015

[Photography Tuesday] November


No shadow
No stars
there´s no moon
and no cars

November

It only believes
in a pile of dead leaves
and a moon
that´s the color of bone.

November has tied me
to an old dead tree
get word to April
to rescue me
November´s cold chain.

(Tom Waits - November)

[Photography Tuesday] November

Donnerstag, 19. November 2015

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry



Auf vielen Beautyblogs werden sie hochgelobt: Die All in One Lipsticks von Manhattan. Auch ich konnte natürlich nicht an ihnen vorbei gehen, ohne sie auszuprobieren. Zu Recherchezwecken natürlich...Ist klar... ^^

Übersicht

Marke: Manhattan
Preis: ca. 4,95€
Haltbarkeit: 30 Monate

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry
[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Herstellerversprechen


  • "Farbschutz-Technologie und integrierter Lippen-Primer für intensive Farbe und langanhaltender Glanz.
  • Kein Austrocknen der Lippen
  • Angenehmes Tragegefühl"

*Quelle: www.manhattan.de

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Design

Der Lippenstift hat eine schlichte, schwarze Verpackung, die hochwertig und elegant wirkt. Der Deckel schließt schön fest mit einem leisen Klick.

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Anwendung

Der Lippenstift ist cremig und lässt sich daher wunderbar auftragen. Die Textur gleitet richtig weich über die Lippen und hinterlässt ein total angenehmes Gefühl! Der Lippenstift selbst ist parfümiert, ich empfinde den Duft jedoch nicht als unangenehm oder aufdringlich. 

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry
[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Die Pigmentierung ist absolut super, richtig intensiv und deckend mit einer Schicht. Die Farbe würde ich als sattes Rot mit leicht bläulichem Einschlag beschreiben. 

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Auch die Haltbarkeit kann wirklich überzeugen! Trotz der cremigen Konsistenz hält die Farbe gute 4 Stunden auf den Lippen - und das ohne die Lippen auch nur im Geringsten auszutrocknen! Die Lippen fühlen sich schön gepflegt an und die Farbe trägt sich schön gleichmäßig ab.

[Beauty] Manhattan All in One Lipstick 560 Ultimate Cherry

Fazit

Einer meiner Lieblingsstifte der letzten Zeit! Intensive Farbe, deckend in einer Schicht und ein total angenehmes Tragegefühl! Die Lippen werden gepflegt und sind auch nach 4 Stunden nicht ausgetrocknet. Die Haltbarkeit ist für einen cremigen Lippenstift sehr gut! 

+ angenehmes Tragegefühl
+ intensive Pigmentierung
+ deckend in einer Schicht
+ große Farbauswahl
+ lange Haltbarkeit
+ trocknet die Lippen nicht aus



Dienstag, 17. November 2015

[Photography Tuesday] Autumn Song


Wear your eyes as dark as night
paint your face with what you like
wear your love like it is made of hate
born to destroy and born to create.

Is it just the same time of year
when you think that you don´t really care?

So when you hear this autumn song
clear your heads and get ready to run
so when you hear this autumn song
remember the best times are yet to come!

(Manic Street Preachers - Autumn Song)

[Photography Tuesday] Autumn Song


Montag, 16. November 2015

[Gedankenkiste] #PrayForParis and #PrayForTheWorld

[Gedankenkiste] #PrayForParis and #PrayForTheWorld
"Speechless and heartbroken.

Das war alles, was ich in jenem Moment fühlte. Alles, was ich dazu sagen konnte. Ich war nicht in der Lage all das in Worte zu fassen. Das Geschehene, das was es für mich und uns bedeutet und das, was ich fühlte und immer noch fühle. Denn mein Kopf war einzig und allein gefüllt von drei vorherrschenden Gefühlen:

Grausames Entsetzen. 

Sprachlosigkeit. 

Und Hilflosigkeit. 

Mit diesen Gefühlen bin ich zu Bett gegangen - um dann von Gedanken gequält wach zu liegen - und auch wieder aufgestanden. Aufgewühlt und verwirrt, immer noch entsetzt und noch viel entsetzter, als ich die neuen Zahlen in der Zeitung las. Schlafen gegangen bin ich bei 26 Toten. Am nächsten Morgen waren es 120. Da kamen neue Gefühle in mir auf. 

Wut. 

Angst.

Trauer. 

Wütend auf all die Menschen, die zu solchen Grausamkeiten fähig sind. Die nicht verstehen, dass wir doch alle irgendwie gleich sind. Und gleich viel wert. Wütend, dass so etwas immer und immer und immer wieder geschieht und sich doch nie etwas ändert. 

Angst, dass so etwas noch häufiger vorkommt. Angst um die Menschen, die ich kenne und die in Paris leben oder ihren Urlaub dort verbracht haben. 

Und Trauer um all die Opfer und ihre Angehörigen und Freunde. 

Das Wochenende habe ich wie in Trance verbracht. Abgeschnitten von der Welt. Allein mit meinen Gedanken und Gefühlen. Gequält. 
Es fühlt sich seltsam an, dass heute Montag ist. Dass man wie immer zur Arbeit oder zur Schule geht. Für mich fühlt es sich falsch an. Denn ich bin noch nicht soweit. 

Es gibt eine Zeit der Trauer. Und für mich ist diese Zeit jetzt. 

Ich verurteile niemanden, der zu seinem Leben wie gewohnt zurückkehrt. Der Posts über belanglose Beautysachen veröffentlicht und wie gewohnt lacht und tanzt. Vielleicht tun diese Menschen es aus Selbstschutz, weil sie diese Grausamkeiten nicht so nah an sich heranlassen wollen. Vielleicht tun sie es auch einfach, weil ihnen die Attentate egal sind. Und vielleicht auch gerade um den Terroranschlägen etwas an Bedeutung zu nehmen - um sich und der Umwelt zu zeigen, dass das Leben dennoch lebenswert ist. Ich kann und darf und will nicht über diese Menschen urteilen. Das ist nicht meine Aufgabe. 
Doch für mich ganz persönlich ist es noch zu früh um alles zu vergessen und zurückzukehren. 

Für mich ist die Zeit der Trauer jetzt. 

Doch es ist nicht nur eine Zeit der Trauer. Es ist auch eine Zeit, in der wir erkennen müssen, dass es völlig egal ist, aus welchem Land wir kommen, welche Sprache wir sprechen, welcher Religion wir angehören. Denn letztendlich sind wir im Herzen ein und dasselbe: Menschen. Wir haben andere Menschen, die wir lieben und denen wir wichtig sind. Und wir sollten uns gerade in diesen Zeiten klar darüber werden, dass es genau das ist, worauf es ankommt: Unsere Vorurteile über Bord zu werfen und zusammen zu stehen! Der Welt zu zeigen, dass wir zusammenhalten. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir uns helfen. Aufrecht halten. Frieden erhalten. Jetzt ist eine Zeit, in der wir aufrecht stehen müssen. #NousSommesUnis
Hand in Hand und gemeinsam. 

Gemeinsam gegen den Hass.

Gemeinsam gegen Terror.

Gemeinsam gegen Vorurteile. 

Gemeinsam für Frieden. Und Liebe. Und Leben. 

Heute gab es eine europaweite Schweigeminute. In meiner Berufsschule wurde die Durchsage der Direktorin mit lauten Protesten begleitet. "Was soll der Scheiß? Ich soll schweigen wegen dem? Das ist doch alles nicht so schlimm!" oder "Das passiert in Syrien jeden Tag! Die Franzosen sollen sich nicht so anstellen!" - das und so viel anderes habe ich heute gehört. Und es hat mich entsetzt. Zutiefst entsetzt. Die Schweigeminute wurde von meinen Mitschülern im Übrigen ignoriert. 

Ja, in Syrien sterben täglich Menschen. Genauso wie in so vielen anderen Ländern dieser Welt. Wenn ich gläubig wäre und beten würde, dann würde ich nicht nur für Paris beten. Sondern für alle Menschen in Syrien. In Afghanistan. In Afrika. Ich würde für die ganze Welt beten. Und auf meine ungläubige Art und Weise tue ich genau das. Ich bete für die Welt, auch wenn ich Atheist bin. Mich entsetzen die vielen Attentate in Syrien auch. Und ich bin so unendlich traurig über diese Geschehnisse in der Welt. Doch soll ich deswegen Paris ignorieren? Weil das ja alles nicht so schlimm ist? Weil das in anderen Ländern der Welt täglich passiert? Weil dort viel mehr Menschen starben?

Nein.

Denn man kann doch nicht ein Leid gegen ein anderes Leid aufwiegen! 

"Das passiert in Syrien täglich! Die paar Franzosen wiegen da doch nicht so schwer! Und keiner interessiert sich für die Syrer!
Ich war so entsetzt über diese Worte, dass ich die Person sprachlos angestarrt habe. Ich war nicht in der Lage zu antworten. Zu reagieren. 
Täglich passieren grausame Dinge auf der Welt. Bomben. Schießereien. Morde. Vergewaltigungen. Missbrauch. Krankheiten. Darf ich nun nicht um all die Getöteten in Paris trauern, weil es so viel weitere Tote gibt? Sind die Toten in Paris weniger wert, weil in anderen Ländern sehr viel mehr gestorben sind?

Nein. Und dafür gibt es mehrere Gründe. 

Wie kommt man nur auf die Idee, ein Leid mit einem anderen zu vergleichen? Wer würde auf die Idee kommen, einer Mutter zu sagen, dass der Tod ihres Kindes weniger wiegt als der Tod eines anderen Kindes, weil Kind Nummer 1 in Deutschland gestorben ist, während Kind Nummer 2 an einem Ort gestorben ist, in dem noch weitere getötet wurden? Für Angehörige und Freunde bricht eine Welt zusammen. Für diese Mütter bricht eine Welt zusammen. Egal ob in Deutschland, Frankreich, Syrien oder Brasilien. Die Welt steht still. Deine Welt steht still und du begreifst nicht, wie du weiter leben sollst. Wie die Welt sich einfach weiter und weiter dreht, während deine für immer verändert ist. Möglicherweise für immer still steht. Also nein, ein Leid wiegt weder mehr noch weniger als ein anderes Leid. Und für so viele Menschen ist die Welt in Paris am Freitag, den 13. November für immer stehen geblieben. Für die Opfer, die nie wieder lachen und tanzen können. Und für die Angehörigen und Freunde, die die Welt nie wieder so sehen wie zuvor. Und für all diejenigen, die bei den Attentaten dabei waren und überlebten. Die Grausamkeiten, die sie gesehen haben. Und all dieses Leid wiegt schwer und ist es sehr wohl wert, betrauert zu werden! 

Syrien ist Kriegsgebiet. Täglich gibt es Tote. Bomben. Schießereien. Hinrichtungen. Und genau das ist es, was es von Frankreich unterscheidet. Frankreich ist ein Land, welches in Frieden lebt. Im Krieg gibt es keine Schweigeminuten für all die Toten, die es täglich gibt. Doch Frankreich ist ein Land, welches kein Kriegsgebiet ist. Ein Land, welches in seinem Frieden angegriffen wurde - auf brutale Art und Weise. Und deswegen finde ich die Schweigeminute durchaus angebracht. Und dass man in diesen Tagen auf Frankreich schaut. Die Opfer diesen Attentates betrauert. Man sollte niemals all die Toten vergessen, die durch den Krieg sterben. Oder durch Hunger. Doch Paris ist etwas, das uns - zumindest mich - aus der Bahn geworfen hat. Weil ich es nicht erwartet habe. Weil ich so unfassbar erschrocken und entsetzt darüber bin. 

Doch es gibt noch einen weiteren Grund. Frankreich ist unser Nachbar. Mehr als das. Freunde. Eine Einheit. Nicht umsonst sind wir eine Europäische Union - und deswegen sollten wir eine Einheit sein. Zusammenhalten. Wir sind eine Familie. Ich kenne Menschen, die in Frankreich leben. Die dort ihre Urlaube verbringen. Ich war selbst in Paris und zähle einige dieser Erinnerungen zu den schönsten in meinem Leben. Und genau das macht die Attentate so greifbar. Wir kennen die Stadt. Wir kennen die Menschen. Sprechen vielleicht sogar ihre Sprache. Es ist eben nicht "weit weg". Wenn etwas in Europa passiert - Frankreich, UK, Italien,... - dann habe ich Menschen, um die ich Angst habe. Weil ich Menschen dort kenne. Panisch tippe ich auf dem Smartphone herum, um herauszufinden, ob es allen gut geht. Schaue auf Facebook, Twitter, Instagram nach, ob jemand etwas gepostet hat. Etwas wie "Mir gehts gut" oder "Alles okay." Denn die Angst schnürt einem die Luft ab. Das Herz ist schwer und panisch. Paris ist greifbar. Es gehört eben auch zu uns. Und das macht es für uns eben auch präsenter. 

Und last but not least. Ein Angriff auf Frankreich bedeutet auch ein Angriff auf uns. Verbündete. Eine Union. Freunde. Das ist Frankreich für uns. Verletzt ihr Frankreich, verletzt ihr Europa. Verletzt ihr einen Franzosen, verletzt ihr auch einen Deutschen. Und einen Engländer. Es ist ein Angriff auf unseren Frieden. Auf unsere Freiheit. Auf unser Leben. #JeSuisParis 

Also ja, ich bete für Paris. Und ich bete für die Welt. Völlig losgelöst von allen Religionen. Ich trauere um die Opfer in Paris. Und ich trauere um die anderen Opfer der Welt. Und ich hoffe, dass wir irgendwann in einer Welt leben können, in denen so etwas nicht mehr passiert. Eine Welt ohne Krieg. Ohne Attentate. Und auch eine Welt ohne diesen gegenseitigen Hass. Vorurteile. 

Eine letzte Bitte: Jeder geht mit seiner Trauer anders um. Und wir sollten niemals (!) diese Weise kritisieren. Gerade in dieser Zeit sollten wir zusammen halten, stattdessen gibt es gegenseitige Anfeindungen auf jedem Social Media Kanal. Man ändert sein Facebookbild in die Frankreichfarben - man wird kritisiert, dass man das tut, weil es bringt ja nix. Für mich ist es eine Weise der Anteilnahme. Solidarität. Sicher, es verändert nichts, aber es setzt ein Zeichen. Ändert man es nicht, wird man gefragt, warum man denn keine Stellung bezieht. Teilt man das Eiffelturm-Peace-Zeichen wird man beschuldigt, dass man die Toten in anderen Ländern ja gar nicht beachte. Was immer man tut - es scheint alles falsch zu sein. Können wir nicht einfach einmal still sein? Jeden leben lassen, wie er es für richtig hält? Trauern lassen, wie er es für richtig hält? Und an alle, die diese Katastrophe ausnutzen, um gegen Flüchtlinge zu wettern: Denkt doch bitte einmal daran, dass diese Menschen genau davor flüchten! Sie fliehen vor dem Terror. Vor Bomben und Gewalt und Tod. Wie können wir sie dafür verurteilen? 

Ich weine um die Opfer in Paris. Ich weine um Elias und Mohamed und all die Kinder, die misshandelt und / oder getötet werden. Ich weine um die Toten in Syrien, Afrika, Japan. Ich weine um Frauen, die geschlagen werden. Vergewaltigt. Ich weine um die Welt. Denn eigentlich ist das keine Welt, in der ich gerne lebe. Und ich hoffe, wir werden endlich einen Weg finde, unsere Welt zu retten. Um in Frieden leben zu können. Ich hoffe, ich weine, ich bete. Und ich tue alles in meiner Macht stehende, um etwas zu ändern. Akzeptanz, Toleranz, Liebe, Frieden - das fängt schon im Kleinen an. Also versuche ich genau das: bin meiner Umwelt gegenüber tolerant. Versuche, alle Meinungen zu akzeptieren - auch wenn mir das manchmal schwer fällt. Ich versuche, den Menschen mit Offenheit und Liebe zu begegnen. Versuche, den Frieden zu erhalten. Selbst wenn es nur ein kleiner Frieden ist. Ein kleiner Anfang ist es. Und vielleicht erreichen wir irgendwann das Ziel. 

Solidarität.
Liebe.
Toleranz.
Akzeptanz.
Frieden. 

[Gedankenkiste] #PrayForParis and #PrayForTheWorld

Samstag, 14. November 2015

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen



Ich durfte für Pinkmelon das Marabu Shampoo Konzentrat testen. Vielen Dank! 

Übersicht

Marke: Marabu
Preis: 3,99€
Inhalt: 100 ml
Haltbarkeit: 12 Monate
Sonstiges: Ohne Parabene und Silikone, ohne Tierversuche

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen


Herstellerversprechen

"Marabu Professional Shampoo Konzentrat ist 3x ergiebiger als ein herkömmliches Shampoo und somit besonders sparsam. Das Konzentrat in der praktischen 100 ml Tube hat einen wesentlich höheren Wirkstoffanteil und gleichzeitig einen deutlich geringeren Wasseranteil als gewöhnliche Produkte! Dank des speziellen Pumpspenders kann das Shampoo sauber und sparsam dosiert werden. Marabu Professional Shampoo Konzentrat Volumen für feines kraftloses Haar gibt feinem, kraftlosem und normalem Haar mehr Volumen und neuen Schwung.


  • Es enthält milde waschaktive Substanzen, flüssiges Keratin und Pflegepolymere für mehr Volumen
  • Duft:Frische Duftnote mit Aspekten von weißem Tee und Citrusfrüchten
  • Ohne Parabene und Silikone
  • Hautverträglichkeit dematologisch getestet und ohne Tierversuche hergestellt
  • 100 ml Tube - praktisch, klein und leicht. Ideal für zu Hause, auf Reisen und zum Sport
  • "Made in Germany"

*Quelle: www.drogerie24-shop.de

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen
[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

Inhaltsstoffe

AQUA, SODIUM LAURETH SULFATE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, COCO-GLUCOSIDE, GLYCOL DISTEARATE, PEG-7 GLYCERYL COCOATE, PARFUM, GLYCERYL OLEATE, PANTHENOL, SODIUM CHLORIDE, HYDROLYZED KERATIN, DICAPRYLYL ETHER, CITRIC ACID, LAURYL ALCOHOL, SODIUM BENZOATE, POLYQUATERNIUM-7, POLYQUATERNIUM-10, POTASSIUM SORBATE, PHENOXYETHANOL, BENZOIC ACID, SODIUM SULFATE, ISOPROPYL ALCOHOL, TOCOPHEROL, HYDROGENATED PALM GLYCERIDES CITRATE, LECITHIN, ASCORBYL PALMITATE, LIMONENE, LINALOOL, CI 19140, CI 42090.

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

Design

Das Shampoo Konzentrat befindet sich in einer praktischen Plastiktube mit Pumpspender. Die Tube liegt sehr gut in der Hand und der Deckel lässt sich gut öffnen. Der Pumpspender lässt sich gut und einfach drücken und man kann das Shampoo Konzentrat dadurch sehr gut dosieren. 

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

Anwendung

"Einfach 2-3 mal den Dosierspender drücken, Shampoo in den Handflächen verreiben und in das nasse Haar gleichmäßig verteilen. Kurz einwirken lassen und gründlich ausspülen."

Ein Shampoo Konzentrat habe ich bisher noch nie benutzt, daher kann ich keine Vergleiche ziehen. Die Konsistenz ist recht cremig und das Konzentrat besitzt eine zartgrüne Farbe und einen angenehmen Duft, welcher jedoch sehr schnell wieder verschwindet. 
[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

Wichtig bei der Anwendung ist, dass die Haare wirklich sehr, sehr nass sein müssen, sonst schäumt das Konzentrat überhaupt nicht auf und lässt sich nur sehr schwer verteilen. Beachtet man das jedoch, ist die Anwendung relativ einfach, wobei ich dennoch finde, dass es sich nicht so gut verteilen lässt wie ein herkömmliches Shampoo. Auswaschen lässt es sich sehr einfach.

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen


Verwende ich nur das Konzentrat sind meine Haare überhaupt nicht kämmbar und sehr trocken und beinahe etwas strohig. Durch eine normale Spülung kann ich das beheben, dann glänzen die Haare relativ schön. Allerdings habe ich das Gefühl, dass meine Haare schneller ungewaschen wirken und nicht so lange glänzen wie sonst. 

[Beauty] Marabu Shampoo Konzentrat Volumen

Fazit

Leider konnte mich das Shampoo Konzentrat nicht ganz überzeugen. Die Idee dahinter finde ich super, und auch die Anwendung aus der Tube finde ich klasse. Weniger Verpackungsmüll und äußerst praktisch auf Reisen und beim Sport. Leider sind meine Haare nach der Anwendung komplett unkämmbar und wirken auch mit Spülung noch recht trocken. Außerdem fetten meine Haare sehr viel schneller nach als üblich. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur die falsche Variante gewählt...

+ angenehmer Duft
+ tolle Verpackung
+ Weniger Verpackungsmüll

- etwas kompliziertere Anwendung
- ohne zusätzliche Spülung unkämmbare Haare
- Haare wirken trocken
- Haare fetten bei mir schneller nach




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