Samstag, 4. August 2018

[Books] Amy Meyerson - Ein Himmel voller Bücher

[Books] Amy Meyerson - Ein Himmel voller Bücher



*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von HarperCollins zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! 


Über das Buch



Titel: Ein Himmel voller Bücher Originaltitel: The Bookshop of Yesterdays Autor: Amy Meyerson Übersetzer: Edith Beleites | Verlag: Harper Collins 
Preis: 12,00€ Genre: Roman Format: Taschenbuch Seitenanzahl: 444 
ISBN: 978-3-95967-162-0 Original Erscheinungsdatum: 2018 Deutsches Erscheinungsdatum: 2018 |

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Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher entführt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.
         

Erster Satz


"Das letzte Mal, als mein Onkel mich besuchte, schenkte er mir einen Golden Retriever mit traurigen Augen und herzförmiger Nase."



Autor


"Amy Meyerson unterrichtet kreatives Schreiben an der University of Southern California und hat in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht. Ein Himmel voller Bücher ist ihr erster Roman."



Cover und Titel


Das Cover zeigt ein Bücherregal, was für alle Buchliebhaber natürlich toll ist. Cover und Inhalt passen gut zum Inhalt des Buches, auch wenn ich persönlich den deutschen Titel ziemlich kitschig finde...



Meine Meinung


Miranda Brooks hat ihren Onkel Billy 16 Jahre lang nicht gesehen, als sie die Nachricht seines Todes erhält. Doch es gab eine Zeit, da war er das Größte für sie, bis er eines Tages spurlos verschwand und sie ihn nie wiedersah. Als in ihrem Briefkasten ein Taschenbuch von Shakespeares Der Sturm liegt, weiß sie, dass Billy sie zum allerletzten Mal zu einem Rätsel einlädt, das zur Auflösung aller Familiengeheimnisse führen könnte...



„Normalerweise war ihr Gesang eine unverzichtbare Zutat bei allem was sie kochte oder backte. Ihre wohlklingende Stimme drang in jeden Kuchen, in jede Lasagne und machte die Kirschen oder Tomaten noch eine Spur süßer, doch jetzt war es schrecklich still in der Küche, während sie den Keksteig rührte und rührte."
S. 12


Ein Buch, in dem es um Bücher geht? Ein Bücherregal als Cover? Klar, dass ich als Bücherwurm dieses Buch unbedingt lesen wollte! Umso schöner, dass Harper Collins mir ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat - an dieser Stelle noch einmal vielen Dank! 



„Billy wusste immer, welches Buch man gerade brauchte. Er hatte diese Gabe, als wären Bücher Medizin und er ein Bücherarzt."
S. 111


Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Dennoch fehlte mir irgendwie die Atmosphäre im Buch. Die Story um das große Familiengeheimnis ist ziemlich schnell vorhersehbar, daher fehlte mir leider auch der Spannungsbogen und das Buch wurde mir irgendwann zu langatmig und auch zu langweilig. Mehr Überraschungen hätten dem Buch durchaus gutgetan, ebenso wie etwas mehr Tempo. Schön fand ich hingegen die Verweise auf andere Bücher, hauptsächlich Klassiker wie Shakespeare, Lewis Carrol und andere.  



„Dass ich nicht weiß, wo ich gerade bin, heißt noch lange nicht, dass ich mich verfahren habe."
S. 146


Die verschiedenen Charaktere sind alle sehr verschieden, wirken insgesamt aber allerdings etwas blass. Ich fand insbesondere Miranda oftmals sehr nervig, da sie sich teilweise eher wie ein Kind aufführt anstatt wie eine Erwachsene. Sie ist sehr wankelmütig, ziellos, unzuverlässig und sehr, sehr sprunghaft - auch was ihre Gefühle anbelangt. Manche ihrer Entscheidungen sind durchaus nachvollziehbar, andere hingegen lassen einen hinterfragen, ob Miranda noch mitten in der Pubertät steckt. 
Insgesamt ein netter Roman, der oberflächliche Unterhaltung bietet, aber nicht tiefer geht. Prinzipiell eignet sich das Buch vermutlich gut, wenn man mal wieder etwas Lesen will, aber eigentlich nicht wirklich die Zeit dafür hat, weil wichtigere Dinge anstehen. Da das Buch nicht sonderlich spannend ist, kann man es gut beiseite legen und weiß auch nach Tagen noch, um was es ging. Aber ansonsten konnte mich das Buch persönlich nicht überzeugen. 



Fazit


Ein netter Unterhaltungsroman, der sich gut als Lesestoff für Zwischendurch eignet, wenn man nur wenig Zeit zum Lesen hat. Die Charaktere bleiben leider recht blass, das große Geheimnis errät man sehr schnell und dadurch wird das Buch ziemlich langatmig. 


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