[Film Friday] A Star Is Born

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Allgemein

Titel: A Star Is Born
Originaltitel: A Star Is Born
Erscheinungsjahr: 2018
Drehbuch: Eric Roth, Bradley Cooper, Will Fetters
Regie: Bradley Cooper
Filmproduktion: Warner Bros Pictures
Laufzeit: ca. 136 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Bradley Cooper, Lady Gaga, Sam Elliott
Musik: Bradley Cooper, Lady Gaga, Mark Ronson u.a.
Bonusmaterial: Songs und Auftritte, Making-Of, Musikvideos
Sonstiges: Oscar für Bester Song, 8 Oscar-Nominierungen
Genre: Musikfilm, Drama
Ähnliche Filme: Bohemian Rhapsody, Rocketman, Greatest Showman

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Worum geht's

"In dieser neuen Inszenierung der ikonischen Liebesgeschichte vereinen Bradley Cooper und Lady Gaga ihr beeindruckendes Können, um die rohe und leidenschaftliche Geschichte von Jack und Ally zu erzählen, zweier Künstlerseelen, die sich auf der Bühne und im wahren Leben finden."

Zitate

"Du kommst in so nen Raum und da sind überall diese blöden Kerle und sagen: Oh, du klingst toll, aber du siehst nicht ganz so toll aus."

"Du sagst ihnen einfach, was du sagen willst. Denn Engel können es nicht besser sagen als du."

"Musik besteht nur aus zwölf Tönen innerhalb einer Oktave. Zwölf Töne und die Oktave wiederholt sich. Die Geschichte ist immer gleich. Und sie wird wieder und wieder erzählt, bis in alle Ewigkeit!"

Meine Meinung

Jackson Maine ist ein berühmter Country-Sänger, der seine Einsamkeit mit Alkohol und Drogen betäubt. Auch sein Tinnitus macht ihm zu schaffen. Eines Nachts in einer Bar lernt er Ally kennen, die dort einen Auftritt hat und ihr großes, musikalisches Talent unter Beweis stellt. Er will die junge Songwriterin näher kennen lernen und ihr zeigen, was er in ihr sieht. Doch Ally ist schüchtern und glaubt nicht an sich selbst, weil sie ihr ganzes Leben lang zu hören bekommen hat, dass sie nicht hübsch genug für eine Sängerin sei. Doch Jack lässt nicht locker und zwischen ihnen entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, die jedoch von Jacks Alkohol- und Drogensucht überschattet wird. Schaffen es die beiden, ihren gemeinsamen Weg zu finden?

Eines muss klar sein: Wer diesen Film mögen will, sollte Musik mögen. Am besten Countrymusik. Denn davon gibt es genug - und meiner Meinung nach absolut hervorragende Songs, die man auch sehr gut ohne den Film hören kann. Der Soundtrack ist wirklich toll und durchweg zu empfehlen. 

Die schauspielerischen Leistungen des Casts kann überzeugen. Bradley Cooper spielt gewohnt authentisch und großartig, aber auch Lady Gaga, die man ja eher als Sängerin denn als Schauspielerin kennt, ist toll. Die beiden haben auch eine unglaublich tolle Chemie! Man nimmt Ally ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit ab, ebenso wie die Freude über den Ruhm und die Verzweiflung. Die Entwicklung ihres Charakters ging mir persönlich jedoch etwas zu schnell, in der einen Sekunde ist sie unsicher und schüchtern, in der nächsten Sekunde steht sie auf der Bühne und singt ihren Song in Perfektion. Schade fand ich auch, dass Ally ihre eigene Entwicklung so wenig in Frage stellt. Von den gefühlvollen und absolut echten Songs und der ehrlichen und offenen Sängerin bleibt wenig übrig und sie verwandelt sich in ein typisches Popsternchen - die Songs, die Tanzmoves und Outfits passen nicht mehr zu ihr. Jack bemerkt die Veränderung und spricht sie darauf an, aber sie blockt ab. Da hätte ich gerne mehr gehabt: mehr Selbstkritik, mehr Kritik am Showbusiness und mehr Offenheit gegenüber den eigenen Träumen, Wünschen und Vorstellungen. 

Ansonsten konnte mich der Film jedoch durchweg überzeugen. Er enthält neben tollen Songs und authentischen Schauspielern auch viel Dramatik, Szenen zum Lachen und zum Weinen, viel Charme - und extrem viel Tragik.  

Fazit

Wunderschön, witzig, traurig, charmant und berührend. Tolle Schauspieler und ein absolut genialer Soundtrack machen diesen Film zu einem schönen Zeitvertreib, bei dem man Taschentücher braucht.