*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von Goldmann und RandomHouse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Die andere Frau | Originaltitel: The Other Wife | Autor: Michael Robotham | Übersetzer: Kristian Lutze | Verlag: Goldmann |
Reihe: Joe O´Loughlin und Vincent Ruiz, Teil 11/x |
Reihe: Joe O´Loughlin und Vincent Ruiz, Teil 11/x |
Preis: 14,99€ | Genre: Psychothriller | Format: Paperback | Seitenanzahl: 478 |
ISBN: 978-3-442-31504-8 | Original Erscheinungsdatum: 2018 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2018 |
Der Psychologe Joe O´Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden und liegt im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus - und hält schockiert inne, als er das Zimmer betritt. Denn am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter, sondern eine völlig Fremde, tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, Williams Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Bekannte, Geliebte, verwirrte Seele - Mörderin? Joe beginnt, Ermittlungen anzustellen. Und muss für die Wahrheit einen hohen Preis bezahlen...
Erster Satz
"Von der höchsten Stelle des Primrose Hill sehen die Türme und Kuppeln Londons im Gegenlicht des aufziehenden Tages aus wie eine gemalte Kulisse in einem Pinewood-Studio, die darauf wartet, dass die Schauspieler ihre Position einnehmen und ein unsichtbarer Regisseur Action ruft."
Autor
"Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange als Journalist tätig, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Mit seinen Romanen stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten und wurde bereits mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem mit dem renommierten Gold Dagger. Michael Robotham lebt mit seiner Familie in Sydney."
Cover und Titel
Das Cover ist hauptsächlich in den Farben Schwarz und Weiß gehalten, nur der Titel und die Jacke der Frau stechen in einem dunklen Blau hervor. Das Bild zeigt eine Bank und eine Frau, die darauf sitzt, ebenso wie einen Raben. Der Titel passt perfekt, das Cover hingegen weder besonders gut noch besonders schlecht zum Inhalt des Buches.
Meine Meinung
„Manche Männer sind Kämpfer, Joseph, und manche sind Denker, und manchmal begegnen wir unserem Schicksal auf dem Weg, den wir genommen haben, um ihm zu entgehen."
S. 334
S. 334
Ich habe bereits mehrere Bücher von Michael Robotham und seinem Psychologen Joe
O´Loughlin gelesen, die mir alle sehr gut gefallen haben. Diese Bücher habe ich jedoch nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen, dennoch kommt man gut mit, auch wenn man immer wieder etwas erfährt, das einem neu ist. In diesem Fall wusste ich z.B. das von Joes Ehefrau noch nicht, aber trotzdem hatte ich keine Probleme damit, der Handlung zu folgen. Es ist also überhaupt kein Problem, einfach mit irgendeinem Buch in die Reihe einzusteigen!
„Ich habe Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass Schicksal das ist, was trotz unserer Pläne geschieht."
S. 334
S. 334
Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Er schafft es immer wieder, seine Leser von Anfang an zu fesseln und die Spannung gekonnt bis zum Schluss zu steigern. Dieses Buch ist sehr viel persönlicher als die Vorgänger, es geht vor allem um Joes Familie, seine Vergangenheit und die seines Vaters. Also sehr viel Charakterbildung. Dadurch wirkt es etwas weniger wie ein Psychothriller, weil es eben nicht um einen Serienkiller und dessen Psyche geht. Dennoch kann das Buch einen fesseln, und aus dem Familiendrama wird gegen Ende doch noch so etwas wie ein Thriller - allerdings ein ziemlich unblutiger, bodenständiger und recht gewaltfreier. Allerdings immer wieder mit einigen politischen Seitenhieben ;)
„Väter und Mütter enttäuschen uns irgendwann immer. Am Anfang idealisieren wir unsere Eltern, lieben sie bedingungslos und halten sie für unfehlbar, bis wir sie eines Tages bei einer Lüge, einem Betrug oder einem Vorurteil erwischen uns unsere Götter auf die Erde stürzen.."
S. 434
S. 434
Insgesamt ein tolles Buch rund um ein Familiendrama, das es durchaus in sich hat. Im Vergleich zu den vorangegangenen Büchern ist es allerdings etwas weniger spannend, da das Hauptaugenmerk auf den Charakteren liegt, was mir gut gefallen hat, aber eben nicht ganz so fesselnd war, wie ich vom Autor eigentlich gewohnt bin.
„Das Leben hat Möglichkeiten. Es hat zweite, dritte und vierte Chancen. Es hat Musik und Lachen, Liebe und Hoffnung.."
S. 456
S. 456
Fazit
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