*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und Papierverzierer zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
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Über das Buch
Titel: So brauch ich Gewalt | Autor: Stefanie Mühlsteph | Verlag: Papierverzierer Verlag |
Preis: 4,99€ | Genre: Thriller | Format: eBook | Seitenanzahl: 374 |
ISBN: 978-3-95962-621-7 | Original Erscheinungsdatum: 2018 |
Es ist das Jahr 1837. Eine Geheimorganisation mit dem Namen Sealgair agiert in und um London, um die Machtverhältnisse der Reichen, der Krone und des Staates im Gleichgewicht zu halten. Nicht nur um ihre Eltern zu rächen, bleibt Megan Teil der Organisation, der man nachsagt, dass sie die gesamte Londoner Unterwelt kontrollieren würde. Sie ist noch keine einundzwanzig Jahre alt und bringt trotzdem jahrelange Berufserfahrung als Auftragsmörderin mit. Unter dem Decknamen Black Widow führt sie ihre blutigen Aufträge im Alleingang durch. Doch auf einmal wird Black Widow zum Schutz einer einflussreichen Person abgestellt, die eine andere Sealgaira mit dem Namen Hawk eliminieren soll. So beginnt ein Spiel aus Intrigen, Verfolgungsjagden und zu ergründenden Geheimnissen, bei dem sie doch von ihrem sonst so subtilen Vorgehen abweichen muss. denn manchmal braucht es eben doch Gewalt...
Erster Satz
"Laut Michael Laude, Sprecher der Republikaner, sei an dem Massaker von Kingston keineswegs das Heer an Republikanern unter Hecpress schuld, sondern der in zwielichtige Machenschaften verwickelte Pierce selbst."
Autor
"Stefanie Martina Mühlsteph, 1987 in Offenbach am Main geboren, studiert Elektro- und Informationstechnik. Seit 2009 wohnt sie in Darmstadt und arbeitet für die Technische Universität als Seminarleiterin und Hilfswissenschaftlerin. Nebenher schreibt die Fachhhochschülerin Artikel für die Semesterzeitschrift Hochspannungsquelle und Ersatzspannungsquelle. Neben der Technik ist das Lesen und Schreiben von Fantasieromanen ihre zweite große Liebe, die sie seit frühester Kindheit pflegt.
Cover und Titel
Das Cover ist in dunklem Rot gehalten und zeigt die weißen Silhouetten zweier Frauen, sowie den Big Ben. Die schnörkelige Schrift verweist auf das Viktorianische Zeitalter, in dem die Geschichte spielt. Das Cover wirkt schön und stimmig und macht neugierig auf den Inhalt. Sowohl Cover als auch Titel passen gut zum Inhalt.
Meine Meinung
„So klein und zerbrechlich sie aussah, so gefährlich war sie. Ein mordendes Püppchen."
Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen und auch für Jugendliche geeignet. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt: die von Megan alias Black Widow und die von Abigail alias Hawk. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden Protagonistinnen.
„Das Böse hatte viele Gesichter, und jedes passte sich der jeweiligen Zeit an."
Die beiden Hauptcharaktere sind unglaublich starke Frauen, die wissen, wie man kämpft, die sich nicht vor Blut und Dreck scheuen und hinter ihrer hübschen Fassade ziemlich gefährlich sind. Sie haben beide Ecken und Kanten und völlig verschiedene Charaktere, was mir gut gefallen hat. Die impulsive Abigail hat mir besonders gut gefallen und meinerseits für einige Lacher gesorgt. Die Handlung ist sowohl dramatisch und spannend, als auch amüsant. Diese Mischung gefällt mir sehr gut und hat beim Lesen viel Spaß gemacht.
„Es gibt und wird weitaus mehr Umbrüche geben, als uns heute klar ist. Wie ich sagte: Nichts ist beständig in dieser Welt. Und das, was sich nicht mit den Gezeiten wandeln will, wird untergehen und zerstört werden."
Stellenweise ist der Thriller aber etwas langatmig und manche Sachen sind schon früh vorhersehbar, was das Lesevergnügen etwas schmälert. Insgesamt macht der Thriller aber dennoch Spaß, was vor allem an der Story liegt, die einfach mal was anderes ist. Viele Fragen bleiben auch nach Ende der Lektüre offen, was auf eine Fortsetzung hoffen lässt - ich würde jedenfalls gerne mehr über die Sealgair wissen und über Megans Familie.
„Sagte man nicht, dass Freundschaft - genau wie Liebe - aus Respekt und Vertrauen geboren wird?"
Fazit
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