[Film Friday] Das Etruskische Lächeln

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Allgemein

Titel: Das Eetruskische Lächeln
Originaltitel: The Etruscan Smile 
Erscheinungsjahr: 2018
Drehbuch: Michael McGowan, Michal Lail Kagan, Sarah Bellwood
Regie: Oded Binnun, Mihal Brezis
Nach dem Buch von: José Luis Sampedro
Filmproduktion: Arthur Cohn
Laufzeit: ca. 103 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
Darsteller: Brian Cox, JJ Feild, Rosanna Arquette, Thora Birc
Musik: Haim Frank Ilfman
Bonusmaterial: Interviews
Genre: Drama
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Worum geht's

"Der sich immer weiter verschlechternde Gesundheitszustand von Rory MacNeil veranlasst ihn, seine wunderschöne, aber einsame schottische Insel Vallasay zu verlassen und nach San Francisco zu seinem Sohn und dessen Familie zu reisen. Während er dort nach einer Therapie gegen seine Leiden sucht, erlebt er nicht nur eine Wandlung seines harten, mürrischen Wesens, indem er eine liebevolle und intensive Bindung zu seinem Enkelsohn aufbaut, sondern lernt auch die schöne Claudia kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Auf seine alten Tage blüht Rory noch einmal richtig auf und genießt das Leben in vollen Zügen, stärker als je zuvor."

Zitate

"Kann man nicht mit einem Lächeln sterben?"

"Ginge es nach dir, würde sich nie etwas ändern!"

"Tu was du liebst, solange du kannst!"

Meine Meinung

Rory MacNeil ist glücklich auf seiner einsamen, schottischen Insel. Doch je mehr sich sein Gesundheitszustand verschlechtert, umso mehr wird er von seinem Freund - einem Tierarzt, der ihn bisher behandelt hat - gedrängt, zu seinem Sohn nach San Francisco zu fliegen. Dort angekommen ist entsetzt über das Großstadtleben, die viele Technik, die das Leben bestimmt und all dem Stress, den sich die Menschen machen. Trotz seiner mürrischen Art baut er eine Beziehung zu seinem kleinen Enkelsohn auf und bringt dessen Leben - und das der gesamten Familie - gehörig durcheinander! Doch auch die Begegnung mit Claudia lässt den mürrischen alten Mann etwas verschwinden und bringt stattdessen einen weichen Kern hervor...

Die Geschichte ist nicht wirklich neu, ist aber dennoch schön anzusehen. Eine gelungene Mischung aus Dramatik und Humor, mit vielen Emotionen und tollen Dialogen. Allzu oft habe ich mir beinahe die Augen zugehalten und gedacht: "Herrje, pass auf das Baby auf!", gleichzeitig gab es aber auch viel zu Lachen - und auch zu weinen. An manchen Stellen war mir der Film aber ein Stück zu langatmig, das Ende lässt sich auch nach den ersten Minuten vorausahnen. 

Besonders hervorzuheben sind die schönen Landschaftsaufnahmen, die den Film noch einmal deutlich aufwerten! 

Die Darsteller sind allesamt sehr überzeugend, besonders das Baby fand ich toll :D 

Insgesamt ein schöner, trauriger, aber auch lustiger Film über die Beziehung zwischen Vater und Sohn und den Generationenkonflikt zwischen "Ganz-viel-Technik" und "Gar-keine-Technik". Trotz Vorhersehbarkeit ist der Film gut geeignet für einen gemütlichen Filmeabend und hat eine tolle Message! 

Fazit

Ein schöner Film mit Dramatik und Humor, der zwar vorhersehbar ist, aber dennoch Spaß macht. Eine Handlung mit viel Tiefgang, gelungenen Landschaftsaufnahmen und tollen Schauspielern - leider an manchen Stellen etwas zu langatmig.