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Allgemein
Titel: The Book of Henry
Originaltitel: The Book of Henry
Erscheinungsjahr: 2017
Drehbuch: Gregg Hurwitz
Regie: Colin Trevorrow
Filmproduktion: Focus Features
Laufzeit: ca. 106 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Jaeden Liebher, Naomi Wats, Jacob Tremblay, Lee Pace, Maddie Ziegler
Musik: Michael Giacchino
Bonusmaterial: Making Of, Die Besetzung
Genre: Drama
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Worum geht's
"Susan arbeitet als Kellnerin in einem Diner, um als alleinerziehende Mutter ihre beiden Söhne versorgen zu können. Dabei unterstützt sie ihr hochbegabter Sohn Henry, wo immer er kann: Er bewältigt den Alltag der Familie quasi im Alleingang und kümmert sich rührend um seinen kleinen Bruder Peter. Als Henry entdeckt, dass das Mädchen nebenan ein schreckliches Geheimnis hat, fasst er einen tollkühnen Rettungsplan - doch für die Umsetzung braucht der Elfjährige die Hilfe seiner Mutter... "
Zitate
"Wenn jemand einem anderen wehtut, dürfen wir nicht wegschauen!"
"Wenn sich alle so verhalten würden, dann gebe es niemanden mehr, der auf die Menschen aufpasst, die nicht auf sich selbst aufpassen können."
Meine Meinung
Henry ist hochbegabt und hilft seiner alleinerziehenden Mutter Susan wo er nur kann. Er investiert in Aktien und sorgt auf diese Weise dafür, dass die Familie immer genug Geld zum Leben hat. Doch Henry ist nicht nur sehr intelligent, er ist auch aufmerksam. Bald bemerkt er, dass das Nachbarsmädchen Christina ein Geheimnis hat - er ist sich sicher, dass sie von ihrem Stiefvater missbraucht wird. Blöd nur, dass dieser der Polizeichef des Ortes ist und damit quasi unantastbar... Also schmiedet er einen Plan, wie er Christina helfen kann. Doch dafür braucht er seine Mutter...
Ehrlich gesagt war ich doch etwas geschockt, als ich den Film angesehen habe, denn er war doch völlig anders als erwartet. Anfangs ist es ein Drama rund um einen hochbegabten Jungen und ein missbrauchtes Mädchen, doch schnell entwickelt es sich weiter und endet in einem Thriller.
Dieser Genresprung ist anfangs durchaus schwierig zu verdauen und man muss sich darauf einlassen, denn sonst wird man mit diesem Film nicht glücklich werden - es ist, als würde man zwei verschiedene Filme sehen. Dennoch fand ich den Film überaus gelungen, denn die Charaktere haben sehr viel Tiefgang und man fühlt die inneren Kämpfe, die sie jeweils ausfechten müssen. Es macht Spaß, sie dabei zu beobachten und sich zu fragen, wie es wohl ausgehen wird. Alles in Allem eine tolle Geschichte mit Tiefgang, Witz, Charme und einer ordentlichen Prise Spannung.
Der Cast ist hervorragend gewählt: Naomi Watts spielt die naive, aber liebevolle Mutter sehr authentisch und gefühlvoll. Jacom Tremblay und Jaeden Lieberher sind absolut hervorragend! Sie spielen die beiden Brüder Henry und Jacob unglaublich authentisch und für so junge Schauspieler mit einer hervorragenden Professionalität - man muss sie einfach ins Herz schließen.
Fazit
Auch wenn der Film anders war, als ich erwartet hatte, hat er mir sehr gut gefallen. Der Cast ist hervorragend und die Geschichte ein toller (wenn auch gewöhnungsbedürftiger) Mix aus Drama und Thriller mit viel Charme, Humor und Spannung.
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