Über das Buch
Titel: Save Me | Autor: Mona Kasten | Verlag: Lyx |
Reihe: Maxton Hall, Teil 1/3 |
Reihe: Maxton Hall, Teil 1/3 |
Preis: 12,90€ | Genre: New Adult | Format: Paperback | Seitenanzahl: 408 |
ISBN: 978-3-7363-0556-4 | Original Erscheinungsdatum: 2018 |
Geld, Luxus, Party, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James´ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl...
Erster Satz
"Mein Leben ist in Farben unterteilt:
Grün - Wichtig!
Türkis - Schule
Pink - Maxton-Hall-Veranstaltungskomitee
Lila - Familie
Orange - Ernährung und Sport"
Autor
"Mona Kasten wurde 1992 in Hamburg geboren und studierte Bibliotheks- und Informationsmanagement, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Katzen sowie unendlich vielen Büchern in Niedersachsen, liebt Koffein in jeglicher Form, lange Waldspaziergänge und Tage, an denen sie nur schreiben kann. Die Autorin freut sich immer, von ihren Lesern auf Twitter zu hören (@MonaKasten)."
Cover und Titel
Das goldene Cover glänzt wunderschön und zieht sofort alle Blicke auf sich. Es passt thematisch gut zu dem High-Society-Rich-Guy-Meets-Poor-Girl-Thema und ist definitiv auffallend. Warum das Buch "Save Me" heißt, erschließt sich mir allerdings nicht so ganz...
Meine Meinung
„Im Nachhinein weiß ich allerdings, dass wahre Freunde sich nicht ununterbrochen über einen lustig machen, nur weil man gerne etwas für die Schule tut. Ich habe Worte wie Streber und Klugscheißerin immer mit einem Lachen abgetan, obwohl ich das überhaupt nicht lustig fand. Und ich weiß auch, dass es nichts mit Freundschaft zu tun hat, wenn die anderen keinerlei Verständnis dafür aufbringen können, dass man in einer besonderen Situation ist."
S. 37
S. 37
Die Autorin schreibt unglaublich flüssig und leicht, es macht einfach Spaß, ihre Sätze zu lesen und sich nach Maxton Hall entführen zu lassen. Dadurch liest sich das Buch auch extrem schnell und es ist ganz fix "ausgelesen".
„Ich habe die Gabe, mich wie ein Schatten durch die Korridore zu bewegen und mit den Wänden zu verschmelzen." - "Das klingt, als wärst du das hauseigene Maxton-Hall-Gespenst. Oder ein Chamäleon."
S. 159
S. 159
Leider hatte ich mit den Charakteren ein paar Probleme - sie haben so viele tolle, eckigen Eigenschaften und doch wirken sie wie alle anderen aus ähnlichen New Adult Büchern auch: er der Bad Boy, der seine guten Seiten entdeckt, als ihm das Mädchen begegnet, sie das ziemlich kompromisslose Mauerblümchen, völlig unscheinbar und streberhaft, aber eben auch nur solange, bis ihr der Bad Boy den Kopf verdreht. Irgendwie hat man das schon so oft durchgekaut, dass es langweilig wird. Vor allem, wenn man die ganzen Nebencharaktere anschaut, die nur so vor (angedeuteter) Einzigartigkeit strotzen: da ist Ember, Rubys Schwester, die ihre eigene Plus-Size-Mode näht und auf ihrem Blog davon erzählt, Rubys bezaubernde Eltern, die immer hinter ihr stehen, obwohl sie genügend eigene Probleme haben, Lin, von deren vormals reichen Familie nur noch eine Ruine übrig ist, und Lydia, James´ Schwester, die so einiges zu verbergen hat... Im Vergleich dazu bleiben die beiden Protagonisten irgendwie seltsam flach und schlicht zu klischeehaft und anstatt ein weiteres Hin und Her zwischen Ruby und James zu lesen, hätte ich lieber mehr von Rubys Familie erfahren.
„Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass mir die Welt offensteht. Dass es egal ist, woher ich komme und wo ich hinwill. Mum und Dad haben immer gesagt, dass ich tun und lassen kann, was ich möchte, und es keine Vorstellung gibt, die zu groß ist. Ich finde, jeder Mensch hat eine Welt voller Möglichkeiten verdient.."
S. 268
S. 268
Durch die ständigen Wiederholungen von "Lieben sie sich - Lieben sie sich nicht? Finden sie sich - Finden sie sich nicht?" wird das Buch stellenweise recht langatmig. Dennoch hat es alles in allem Spaß gemacht, Save Me zu lesen, denn der Schreibstil ist wirklich schön, die Handlung immer wieder amüsant - was sehr auflockernd zwischen der ganzen Dramatik ist - und insgesamt eine Lektüre, die sich gut für Zwischendurch eignet.
Fazit
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