[Film Friday] Wie die Mutter so die Tochter

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Allgemein

Titel: Wie die Mutter so die Tochter
Erscheinungsjahr: 2017
Drehbuch: Noémie Saglio
Regie: Noémia Saglio
Filmproduktion: Gaumont
Laufzeit: ca. 90 Minuten
FSK: ab 0 Jahren
Darsteller: Juliette Binoche, Camille Cottin, Lambert Wilson
Musik: Matthieu Chedid
Bonusmaterial: Teaser, Kinotrailer
Genre: Komödie
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Worum geht's

"Avril und ihre Mutter Mado sind zwar ein Herz und eine Seele, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Avril, 30, ist verheiratet, angestellt und lebt ihr Leben strikt nach Plan, während ihre Mutter seit der Scheidung eine zweite Pubertät durchlebt und ihrer Tochter auf der Tasche liegt. Als die beiden Frauen dann auch noch zur gleichen Zeit schwanger werden, läuft der alltägliche Mutter-Tochter-Wahnsinn vollends aus dem Ruder. Mutter Mado kann es sich beim besten Willen nicht vorstellen, erneut Mutter und sogar Großmutter zu werden. Und Tochter Avril flippt bei dem Gedanken aus, dass ihre Mutter mit fast 50 noch ein Kind bekommt..."

Zitate

"Irgendwann ist man der Babysitter seiner Eltern."

"Folglich ist dann die Mutter meines Enkels auch die Schwester von Ihrem Kind..."

Meine Meinung

Avril erwartet ein Baby und ist überglücklich darüber, hat aber auch Angst, weil sie nicht weiß, ob sie eine gute Mutter werden wird. Ihre eigene Mutter, Mado, lebt in ihrer Wohnung im einzig verbleibenden Zimmer, und weigert sich, auszuziehen, obwohl das Zimmer dringend für den Neuankömmling der Familie gebraucht wird. Getoppt wird das ganze dann noch dadurch, dass Mado, 47, fast zur gleichen Zeit schwanger wird wie Avril - das Chaos ist perfekt! 

Eine französische Komödie mit viel Witz, völlig hanebüchener und überdrehter Story und guten Schauspielern. Die Leichtigkeit durchzieht den Film von Anfang bis Ende, tiefgründigere Gedanken werden meist ausgeblendet. 

Mir persönlich hat - besonders der Anfang des Filmes - beinahe Angstzustände bereitet. Die Vorstellung, dass meine Mutter gleichzeitig mit mir schwanger sein könnte und auch noch in meiner Wohnung wohnt und nicht ausziehen will und überhaupt so völlig durchgeknallt ist, war mir echt zu viel... Da bekam ich fast Panik! Immerhin habe ich den Film aus der Perspektive der Tochter gesehen... meine Mutter fand ihn total lustig, sah ihn natürlich aber auch aus der Mutter-Perspektive, vielleicht mach das einen großen Unterschied. 
Nach einer Weile konnte ich das aber etwas besser verdrängen und mich auf den Film einlassen. Für einen lustigen Filmeabend durchaus geeignet, mir persönlich aber zu oberflächlich, überdreht und durchgeknallt. Wer allerdings nach genau so etwas sucht, liegt hier sicherlich richtig.

Fazit

Ganz nett und lustig, mir persönlich aber zu oberflächlich und zu hanebüchen, trifft leider nicht ganz meinen (Humor-) Geschmack.