*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und LYX zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Victorian Rebels: Mein schwarzes Herz | Originaltitel: The Highwayman |
Autor: Kerrigan Byrne | Übersetzer: Inka Marter | Verlag: LYX |
Reihe: Victorian Rebels, Teil 1/7 |
Autor: Kerrigan Byrne | Übersetzer: Inka Marter | Verlag: LYX |
Reihe: Victorian Rebels, Teil 1/7 |
Preis: 9,99€ | Genre: Historisch, Erotik | Format: eBook | Seitenanzahl: 417 |
ISBN: 978-3-7363-0694-3 | Original Erscheinungsdatum: 2015 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2018 |
Farah Mackenzie ist entschlossen, sich nie wieder an einen Mann zu binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Siebzehn Jahre ist es her, dass er sich opferte, um sie zu beschützen. Inzwischen hat sich Farah ein neues, selbstständiges Leben aufgebaut, sie arbeitet für Scotland Yard und bleibt meist für sich. Doch dann begegnet sie dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell, dem mächtigsten Mann Londons, der innerhalb kürzester Zeit die gesamte Unterwelt der Stadt unter seine Kontrolle gebracht hat. Sein Herz sei schwarz wie die Hölle, sagt man, er kenne keine Gnade. Trotz dieses Wissens ist Farah vom ersten Moment an fasziniert von Blackwell, dessen Präsenz etwas tief in ihrem Inneren zu erwecken scheint. Völlig überraschend verschleppt er sie auf seine Burg in Schottland - angeblich um sie vor Feinden zu beschützen, von denen sie bisher nichts wusste. Aber Farah spürt, dass hinter Dorians düsterer Fassade noch etwas anderes verborgen liegt. Sie ist fest entschlossen, herauszufinden, was das Schwarze Herz von Ben More ihr verschweigt. Doch die Wahrheit, die nach und nach ans Licht kommt, führt tief in ihre Vergangenheit und droht ihr Herz aufs Neue zu brechen...
Erster Satz
"Blut lief über Dougan Mackenzies Unterarme, als er sich an die alte Steinmauer lehnte, die das Applecross Waisenhaus von den wilden Bergen trennte."
Autor
"Kerrigan Byrne arbeitete bei der Staatsanwaltschaft, bevor sie das Schreiben zu ihrem Beruf machte. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Töchtern am Fuß der Rocky Mountains. Weitere Informationen unter www.kerriganbyrne.com"
Cover und Titel
Das Cover wirkt düster, mysteriös und elegant, es macht neugierig und ist einfach schön. Es passt - ebenso wie der Titel, gut zum Inhalt des Buches. Hier hat der Verlag auf jeden Fall sehr viel bessere Arbeit geleistet, denn das originale Cover und Titel sind - meiner Meinung nach - ziemlich fürchterlich...
Meine Meinung
„Natürlich verzehrt sie einen, aber wirkliche Liebe kann nichts zerstören oder ersticken. Sie ist das Gegenteil von Schwäche. Liebe macht stark. Sie befreit. Sie legt sich um jede Faser deines Wesens und heilt, was zerbrochen ist. Sie ist so wichtig für Körper und Seele wie Nahrung und Wasser."
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Handlung jedoch anders als erwartet. Sie ist einerseits packend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, andererseits war das Ende sehr vorhersehbar und bestimmte Passagen im Buch haben mir überhaupt nicht gefallen. Farah beschreibt Dorians Verhalten stets als bedrohlich und düster, gleichzeitig fühlt sie sich zu ihm hingezogen, ist sogar erregt davon. Tut er Dinge, die man kritisch betrachten sollte, sind sie für Farah hingegen völlig in Ordnung. Irgendwie konnte ich mit diesem Widerspruch schwer leben und fand sie sehr kritisch. Vielleicht ist solche romantisierte Fiktion mit Erotik aber auch einfach nicht für mich gemacht.
„Nun, ich bin der Meinung, eine gut zubereitete Süßspeise tut jedem gut, egal in welcher Lage."
Die Charaktere blieben mir größtenteils recht unsympathisch und die Liebesgeschichte ist für mich einfach zu gewalttätig als dass ich sie als "schön" bezeichnen könnte. Das Ende war sehr vorhersehbar, dennoch konnte die Spannung größtenteils aufrechterhalten bleiben. Dafür, dass die Handlung im viktorianischen Zeitalter spielt, sind die Personen und ihre Handlungen sehr unauthentisch. Farah ist ziemlich emanzipiert und auch die Männer in ihrem Umkreis scheinen das problemlos zu akzeptieren. Auch die Sprache und Dialoge scheinen nicht wirklich in die Zeit zu passen. Selbst die Sexszenen wirken schlichtweg zu modern und teilweise auch sehr unrealistisch, immerhin bekommt Farah als Jungfrau bei ihrem ersten Mal gleich mehrere (!!!) Orgasmen.
„Aber ohne dich gibt es kein Leben. Nur Leere. Und das ist schlimmer als die Hölle, die mich nach meinem Tod erwartet."
Insgesamt ein ganz nettes Buch, das spannend war, aber mich trotzdem nicht richtig packen konnte.
Fazit
Einen historischen Roman hatte ich erwartet, bekommen habe ich eine romantisierte, erotische Fiktion. Die Handlung ist größtenteils sehr spannend, obwohl das Ende sehr vorhersehbar ist. Mit den Charakteren konnte ich leider nicht richtig warm werden und Dialoge, Personen und (Sex-) Szenen erscheinen viel zu modern für das viktorianische Zeitalter. Dennoch war das Buch ganz nett zu lesen.
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