Titel: Jupiter Ascending
Originaltitel: Jupiter Ascending
Erscheinungsjahr: 2015
Drehbuch: Wachowskis
Regie: Wachowskis
Filmproduktion: Village Roadshow Pictures
Laufzeit: ca. 127 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Mila Kunis, Channing Tatum, Eddie Redmayne, Tuppence Middleton
Genre: Science-Fiction
Kaufen? DVD, BluRay, Soundtrack
Worum geht's
"Jupiter Jones wurde unter dem Nachthimmel geboren - man sagt ihr eine große Zukunft voraus. Als erwachsene Frau träumt Jupiter von den Sternen, wird aber immer wieder vom nüchternen Alltag eingeholt, denn sie bekommt nichts auf die Reihe und jobbt als Putzfrau. Erst als der genetisch manipulierte Ex-Soldat Caine auf der Erde landet, um sie zu finden, beginnt Jupiter zu ahnen, welches Schicksal ihr von Geburt an vorherbestimmt ist: Ihre Gene weißen sie als Anwärterin auf ein außergewöhnliches Erbe aus, das den gesamten Kosmos aus den Angeln heben könnte."
Darsteller
Domhnall Gleeson: Spielt
Zitate
"Es zählt nicht, was Ihr tut, sondern was Ihr seid."
"Je mehr du empfindest, desto eher findet die Welt Wege, dir dafür weh zu tun."
"Zeit ist von allen das kostbarste Handelsgut im Universum."
Meine Meinung
Jupiter Jones führt ein einfaches Leben, doch sie träumt von den Sternen. Um etwas Geld zu verdienen, will sie ihre Eizellen spenden, doch dann wird sie angegriffen - und in letzter Minute von Caine gerettet, einer Mischung aus Mensch und Wolf. Jupiter erfährt von ihrem Erbe, das nicht nur ihre Welt auf den Kopf stellt, sondern das gesamte Universum ins Wanken geraten lässt - denn bestimmte Menschen wollen nicht, dass Jupiter ihr Erbe antritt und versuchen, das zu verhindern.
Ein Film mit Eddie Redmayne, Mila Kunis und Channing Tatum - den musste ich einfach ansehen, und das obwohl das Genre eigentlich nicht ganz meins ist. Vielleicht fällt genau deswegen meine Bewertung nicht ganz so schlecht aus wie bei vielen anderen...
Das Positive mal vorne weg: Die Effekte sind wirklich super, die Weltraumsequenzen sind gigantisch und auch Kostüme und Requisite sind überaus gelungen. Die Story ist etwas abgedreht, aber sehr interessant und der Gedanke dahinter ist ebenfalls super. Außerdem mag ich Mila Kunis einfach... Der Film ist zeitweise auch sehr amüsant, insbesondere in der Bürokratie-Szene, die einfach zum Schreien komisch ist. Wunderbar!
Leider ist dieser Science Fiction Film jedoch reich an einigen negativen Punkten. Channing Tatum (den ich als Schauspieler wirklich liebe) wirkt irgendwie etwas gelangweilt und zeigt eigentlich den ganzen Film über nur einen einzigen Gesichtsausdruck. Da wäre auf jeden Fall Potential nach oben gewesen. Und Eddie Redmayne, momentaner Lieblingsschauspieler von mir, wirkt als Bösewicht ziemlich fehl am Platz... Leider! Denn ich weiß, dass seine schauspielerische Kompetenz da ist, aber hier wirkt es einfach sehr seltsam...
Die Story hat leider einige Logiklücken und bestimmte Szenen wiederholen sich ständig. Jupiter gerät in Gefahr - beziehungsweise bringt sich selbst aufgrund ihrer übertriebenen Naivität in Gefahr - und wird daraufhin von Caine auf immer dieselbe Art und Weise gerettet. Auf Dauer wird das leider ziemlich langweilig... Am Schluss, als Caine dann mal in Schwierigkeiten gerät habe ich fest damit gerechnet, dass nun Jupiter ihn rettet - aber Fehlanzeige. Sie bleibt das naive kleine Ding, das sich selbst nur in schwierige Situationen manövrieren kann, aber es niemals schafft, sich - oder andere - zu retten. Als Hauptfigur bleibt sie erstaunlich passiv und überaus hilflos, die ohne die Männer in ihrem Umfeld nicht einen Tag überlebt hätte... Aus feministischer Sicht ist der Film wirklich grausig.
Gerade gegen Ende des Filmes hetzt dann eine Actionszene zur anderen, ohne sich wirklich zu unterscheiden, das wirkt nicht nur hektisch und unausgegoren, sondern ist irgendwann auch einfach nur noch langweilig.
Das hört sich jetzt größtenteils ziemlich negativ an, das soll aber nicht heißen, dass der Film nur schlecht ist. Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, ihn anzuschauen, auch wenn ich ihn kein weiteres Mal sehen wollen würde. Der Grundgedanke ist super und die Effekte sind ebenfalls klasse, nur an der Story mangelt es stellenweise gewaltig. Sehr schade!
Fazit
Ein Film, der zeitweise viel Spaß machte und mich an anderen Stellen ziemlich verärgerte. Die weibliche Protagonistin ist flach, gestrig und hat eigentlich keine andere Daseinsberechtigung, als sinnlose Fragen zu stellen und sich von einer schwierigen und gefährlichen Situation in die nächste zu bringen und dann gerettet zu werden. Pluspunkte sind definitiv der Soundtrack, die Kostüme und die Effekte.
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