Und das war alles enthalten:
Ich war von der Menge des Inhalts richtig überwältigt! Hätte nie gedacht, dass in so eine kleine Box SO VIEL reinpasst! :D Wow! Liebe Marie: Vielen, vielen Dank für diesen super tollen Gewinn, du hast mir wirklich eine große Freude gemacht! :)
In dem Glücks-Buch war sogar ein kleiner Stein, auf dem "Glück" steht. Eine tolle Idee! Außerdem gab es einen Schlüsselanhänger mit einem kleinen Teufelchen. Meine Mutter würde jetzt sagen: Ja, DAS passt zu dir! :D Des Weiteren war Kaffee-/Teebecher, eine kleine Packung mit GlücksKEX-Keksen, eine Gesichtsmaske und ein Erfrischungstuch enthalten.
Eine Bodylotion und das passende Shower Gel.
Und Last but not Least ein Shampoo & Shower Gel sowie das Thermalwasser von Eau Thermale Avène. Wow! Ich freue mich schon riesig aufs ausprobieren :)
Der Anlass für das Gewinnspiel war das Thema Mobbing. Den Bericht von Marie könnt ihr auch noch einmal hier nachlesen. Wahrscheinlich hat fast jeder schon auf die ein oder andere Weise mit Mobbing zu tun gehabt, die einen mehr, die anderen weniger. Auch ich wurde als Kind sehr oft gemobbt, bei mir war der Grund meine Größe. Ich war - bzw. bin - sehr, sehr klein, immer mindestens 1-2 Köpfe (!) kleiner als alle anderen und es gab nie jemanden, der nicht auf mich runter schauen musste. Es hat lange gebraucht, bis ich selbst meine Größe akzeptiert habe. Auch wenn ich heute sehr froh darüber bin :) Und wenn ich die Bilder von früher sehe, muss ich über mich selbst lachen, weil ich wirklich unglaublich winzig war :D Auch heute bin ich mit meinen 1,53m noch sehr klein, aber ich habe mich daran gewöhnt und ich würde nicht mehr tauschen wollen.
Die Grundschulzeit war ehrlich die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich wurde ausgelacht, geschubst, man hat mir mein Essen weggenommen und mir gemeine Dinge hinterher gerufen. Ich war immer nur "Der Zwerg" oder schlimmeres und die, die in den gebrauchten Klamotten rumläuft, die ihr viel zu groß sind. Und niemand hat mir je geholfen. Nicht einmal die Lehrer. Die haben immer nur gesagt: "Unterbrich mich nicht, ich unterhalte mich gerade" oder "Stell dich nicht so an, vielleicht hatte der halt Hunger" (als ich mich beschwert habe, dass mir mein Vesper gestohlen wurde....wunderbar, und ich hatte keinen Hunger oder was?!) In dieser Zeit habe ich gelernt, dass man sich eben nicht auf Menschen verlassen kann. Und dass man nicht auf Hilfe hoffen kann, wenn man sie braucht. Letztendlich war es dann meine Mauer, die mich gerettet hat. Die Mauer, von der ich euch in meinem letzten Post erzählt habe. Die ich mir aufgebaut habe, damit niemand an mich ran kommt und mich niemand verletzen kann. So habe ich gelernt, alles zu ignorieren, was über mich gesagt wurde. Und so wurde ich auch zur Eisprinzessin. Ich wurde "die arrogante Kleine", aber das war mir egal. Denn das hat mich vor weiteren Verletzungen geschützt.
Ich frage mich noch heute, wieso alle Menschen immer wegsehen? Ich hätte die Hilfe gebraucht, aber niemand hat sie mir gegeben. Nein, falsch. Ein Junge aus meiner Klasse hat seiner Mutter von mir erzählt und die meinte dann, dass er mich doch beschützen soll. Und am nächsten Tag hat er seine zwei Freunde mitgenommen und hat sich vor mich gestellt und alle Leute verjagt, die mich ärgern wollten. Das rechne ich ihnen noch heute hoch an, auch wenn es nur dieses eine Mal war. Aber der Rest hat weggesehen - oder mitgemacht.
Diese Zeit hat mich für immer verändert und ich frage mich oft, wie ich wohl heute wäre, wenn mir das nicht passiert wäre. Ich bin aus dem Mobbing gestärkt hervor gegangen. Weil ich gelernt habe, dass ich niemandem mehr vertrauen kann als mir selbst. Ich habe gelernt, mich auf mich selbst zu verlassen und mich selbst durchzukämpfen. Ich habe mein Selbstbewusstsein gestärkt und meinen Ehrgeiz. Aber nicht alle haben dieses Glück. Viele zerbrechen daran und viele erholen sich nie ganz von so etwas. Und wenn ich heute daran zurückdenke oder wenn ich Nachrichten lese, dann schäme ich mich ein Mensch zu sein ... Denn alles, was nur ein bisschen anders ist, wird gemobbt, geärgert, ausgegrenzt.
Zu groß, zu klein?
Zu dick, zu dünn?
Brille?
Rote Haare?
Sommersprossen?
Homosexuell?
Andere Religionen?
Andere Kleidung?
"Falscher" Musikgeschmack?
"Ausländer"?
Es fängt bei Kleinigkeiten an und kann doch so weite Kreise ziehen. Warum können wir nicht einfach akzeptieren, dass jeder Mensch anders ist und deshalb etwas ganz besonderes? Warum akzeptieren wir nicht die Individualität eines jeden einzelnen? Und nehmen jeden so an wie er ist?
Ich hoffe sehr, dass ich meinem Kind/meinen Kindern, die ich vielleicht irgendwann einmal haben werde, genau das beibringen kann: Dass man sich für andere einsetzt und sie nicht wegen Andersartigkeit diskriminiert und ausgrenzt. Ich hoffe sehr, dass mein Kind nicht das durchmachen muss, was ich und so viele andere durchmachen mussten. Ich hoffe so sehr, dass sich die Welt eines Tages bessert und die Menschen endlich einsehen, dass nicht Macht uns stark macht, sondern Liebe. Noch ist das ein Traum, aber vielleicht wird er eines Tages Realität. Und wenn sich jeder von uns auch nur für einen Menschen einsetzt, dann haben wir die Welt ein Stück besser gemacht. Und Stück für Stück kann sich so auch der Rest ändern.
Vielleicht ein Wunschtraum.
Vielleicht aber auch ein Ziel, das es gilt, Schritt für Schritt umzusetzen.
Danke für deinen wunderschönen Blogpost.
AntwortenLöschenIch freue mich das du deinen Weg gefunden hast und das du dich so über deinen Gewinn freust.
Liebe Grüße