Freitag, 23. Juni 2017

[Film Friday] Deepwater Horizon


[Film Friday] Deepwater Horizon


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Allgemein

TitelDeepwater Horizon 
Originaltitel: Deepwater Horizon
Erscheinungsjahr2016
DrehbuchMatthew Michael Carnahan
RegiePeter Berg
FilmproduktionSummit Entertainment 
Laufzeitca. 103 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Mark Wahlberg, Kurt Russell, Gina Rodriguez, Dylan O´Brien, Kate Hudson
Sonstiges: basierend auf wahren Ereignissen
Genre: Drama, Katastrophenfilm

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Worum geht's

"Die Bohranlage Deepwater Horizon steht kurz vor der Inbetriebnahme. Trotz energischer Warnungen geschieht das, was man bis dahin für unmöglich hielt: Gas und Öl schießen unter enormem Druck unkontrolliert an die Oberfläche, mehrere gewaltige Explosionen sind die Folge. Ein brandgefährlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um die Überlebenden zu retten."


Darsteller

Mark Wahlberg: Liefert hier - wie gewohnt - eine absolut herausragende Leistung. Er zeigt sowohl seine liebevolle Seite als Familienvater, als auch den mutigen Arbeiter, der versucht, so viel zu retten, wie zu retten ist und die Bohrinsel als einer der letzten verlässt. Er liefert eine durchweg überzeugende Darstellung ab.

Kurt Russell: Spielt Jimmy Harrell, den Chef der Deepwater Horizon. Auch er liefert eine wie gewohnte hohe Leistung ab und bildet zusammen mit Mark Wahlberg ein hervorragendes Team. 




Zitate


"Der Name meiner Frau ist Felicia und der meiner Tochter Sydney und ich werde sie wiedersehen, hast du mich verstanden?" 

"Kannst du nicht für immer 10 bleiben?"

"Daddy, ich brauche unbedingt ein Fossil! Das will ich nämlich hochhalten und dabei sagen: "Mein Daddy zähmt die Dinosaurier!""




Meine Meinung

Mike Williams arbeitet auf der Bohrinsel Deepwater Horizon, um den Unterhalt seiner Familie zu sichern. Er ist der Chefelektriker der Bohrinsel und sieht damit Tag für Tag in was für einem schlechten Zustand sein Arbeitsort ist. Das Mineralölunternehmen BP macht immer mehr Druck, weil sie hinter dem Zeitplan liegen. Deswegen wird ein eigentlich erforderlicher Zementtest auch nicht durchgeführt, was den Chef Jimmy Harrell vor große Schwierigkeiten stellt. Er will alles tun, um seine Mitarbeiter so gut es geht zu schützen. Also wird ein alternativer Test durchgeführt, der jedoch durch Schwierigkeiten falsch ausfällt. Und so passiert am 20. April 2010 eine Katastrophe, die jeder für unmöglich gehalten hatte: es kommt zum Blowout und Mike und seine Kollegen sehen sich plötzlich in Lebensgefahr...

Die Story ist natürlich nichts neues, immerhin ist die Katastrophe 2010 wirklich geschehen. Heraus kam ein Film, der actionreich, aber auch emotional geworden ist und mit visuellen Effekten und inhaltlich realistischer Erzählweise bestechen kann. Action ist viel vorhanden durch die vielen Wassermassen und Explosionen, dennoch kommt das erzählerische nicht zu kurz und man bekommt einen guten Einblick in das Leben auf der Bohrinsel und in die Katastrophe selbst. 

Der Protagonist Mike Williams, der auch die echte Katastrophe miterlebt hat und somit nicht nur eine Kunstfigur ist - so wie im übrigen alle der vorkommenden Figuren - ist sowohl der liebevolle Vater, als auch ein mutiger Arbeiter, der seine Kollegen nicht zum Sterben zurücklassen will. Der echte Mike Williams bemängelte, dass die Toten in Vergessenheit geraten seien, da das Hauptaugenmerk auf der Umweltkatastrophe gelegen habe. Er wollte mit diesem Film den Toten und ihren Witwen etwas zurückgeben, die Geschichte derer erzählen, die ihr Leben gelassen haben. Und genau das ist der Film, er konzentriert sich auf die Menschen, auf die Schicksale und das Ereignis der Katastrophe und nicht auf die Folgen dieser. Die katastrophalen Folgen für die Umwelt wird nur ganz am Rande kurz angedeutet, was durchaus schade ist. Ein bisschen mehr davon hätte nicht geschadet, dennoch hat mir der Film außerordentlich gut gefallen. Immerhin war er auch genau dafür geplant: Als eine Art Denkmal für die Arbeiter und nicht als Mahnmal für die Umwelt. Er ist bis zum Schluss spannend und sehr packend. 



Fazit

Realität gepaart mit Action und sehr überzeugenden Darstellern, spannend bis zum Schluss. Ein bisschen mehr von den Folgen der Ölkatastrophe für die Umwelt hätte nicht geschadet, aber der Film legt sein Hauptaugenmerk auf die Schicksale der Arbeiter, was gut gelungen ist. Durchweg überzeugend! 





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