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Und noch eine neue Kategorie: Sunday Thoughts! Jeden Sonntag werde ich einen Post über etwas schreiben, das mir wichtig ist oder mich aufwühlt. Viel Spaß!
Diese Angst ist allgegenwärtig. Die Angst zu Versagen. Die Angst, nicht das zu erreichen, was andere von uns erwarten.
Ich habe Angst zu leben.
Die meisten meiner Freunde haben Angst zu leben.
Denn die Vorstellung, etwas zu wagen ist verbunden mit der Angst zu versagen.
Fliegen vs. Fallen.
Wagen vs. Versagen.
Neu vs. Alt.
Traum vs. Wirklichkeit.
Ich hatte so viele Träume. Ich wollte ins Ausland und dort leben. Ich würde gerne einen kleinen Koffer packen, mich in ein Flugzeug setzen und in eine fremde Stadt ziehen. Mich mit meinem Notizbuch auf eine Bank setzen, Menschen beobachten und meine Bücher schreiben. Ich möchte die Lebensgeschichte von Fremden hören und mich mit ihnen unterhalten. Ich möchte alles stehen und liegen lassen und etwas völlig neues wagen.
Warum ich es nicht tue? Weil ich Angst habe. Angst, dass ich es nicht schaffe, dass ich am Ende ohne was da stehe. Die Angst zu versagen. Die Angst zu leben.
Ich denke, die Angst hält uns davon ab, unsere Träume zu verwirklichen oder wenigstens auch nur daran zu arbeiten. Die Angst zu Versagen. Wenn wir es gar nicht erst versuchen, dann können wir auch nicht scheitern, wir können den Traum nicht verlieren.
Wir haben diesen einen Traum, um aus der Realität zu flüchten, wenn uns alles zu viel wird. Und diesen Traum kann uns nichts und niemand wegnehmen. Wenn wir aber versuchen, wenn wir es wagen, den Traum zu verwirklichen, dann kann es sein, dass wir scheitern und verlieren. Und dann ist der Traum weg. Und das macht uns Angst.
Wir sollten es viel öfter wagen, aber oftmals ist es auch die Gesellschaft, die es verhindert. Wir leben in einer Zeit, in der alles schnell passieren muss. Je schneller, desto besser! Keine Zeit für Träumereien! Schnellstmöglich fertig werden mit der Schule, schnellstmöglich fertig studieren, schnellstmöglich anfangen zu arbeiten und Geld zu verdienen. Ich sehe es tagtäglich in meinem Freundeskreis und an der Uni: Von diesen "typischen Studenten" ist nichts mehr übrig. Menschen, die im Gras sitzen, gemütlich lernen oder entspannen, die sich Gedanken über die Welt machen und sich selbst finden wollen, die Träume haben und versuchen, diese zu leben? Studenten, weswegen die älteren Generationen uns heute vorwerfen: "Ach ihr Studenten habt doch eh nix zu tun!" Ich sehe kaum noch diese ach so typischen Studenten. Vielmehr hasten wir mit gesenktem Kopf von einer Vorlesung zur nächsten und dazwischen rennen wir noch in die Bibliothek. Abends heimkommen, kurz essen und weiterlernen. Viele meiner Studenten-Freunde - inklusive mir selbst - leiden an Depressionen, Burn-Out oder anderen Stressbedingten Krankheiten. Wir versuchen, immer schneller immer höher zu kommen und ja nicht über das Fallen nachzudenken.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass mir dadurch meine Träume verloren gehen. Weil ich schlichtweg nicht einmal Zeit habe zu träumen. Und ohne Zeit kann ich sie auch nicht verwirklichen.
Ich denke, wir sollten wieder lernen, etwas zur Ruhe zu kommen. Uns Zeit zu nehmen. Zeit für uns. Zeit für die Menschen, die uns wichtig sind. Aber eben auch Zeit für unsere Träume und Zeit dafür, sie auch mal zu verwirklichen. Oder es zumindest zu versuchen. Wir können scheitern. Aber wenn wir es nie versuchen, können wir auch nie gewinnen.
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Hello Loves,
I have a new category for you: Sunday Thoughts. Every sunday I will post about things, which are important to me or which make me thoughtful.
This fear is everywhere. The fear to failure. The fear that we can´t achieve what people expect from us.
I´m scared to live.
Most of my friends are as well.
Because the imagination of risk is connected with the fear to failure.
Fly vs Fall
risk vs failure
new vs old
dreams vs reality
I had so many dreams. I wanted to go somewhere and live in a foreign country. I want to pack my bags, go to the airport and fly somewhere to live in a city I don´t know. Sit down on a bench and visit people and write my books. I want to hear the life stories of those strange men, I want to talk to them. I want to left everything behind and start something new.
Why am I not doing it? Because I have fear. Fear that I can´t make it, that I will be left behind with nothing. The fear of failure. The fear of living.
I think, the fear is stopping us to fulfill our dreams or even to try it. The fear of failure. Because if we never try to, we can´t fail, we can´t loose this dream.
We all have this one dream to flee from reality, when everything is too much. And this dream
can´t be taken from us. But if we try to realise the dream, we can failure and we can loose. And then the dream is gone. And this scares us.
We should risk it more often, but society as well is preventing it. We live in a time, where everything has to happen fast. The faster the better! No time for dreaming! Finish school as fast as we can, finish our academic studies as fast as possible, start working as soon as possible and earn money. I see it everyday in my circle of friends or at university. Those "typical students" are no longer there. Humans, sitting there to learn or to relax, thinking about the world, try to find themselves and dreaming dreams and try to fulfill them? Students because of the older generation blame us to be lazy. I don´t see those oh so typical students anymore. Rather we hasten from lecture to lecture and between that we run to library. Coming home, eat something and learn again. Most of my Students-friends - inklusive myself - has depressions, burn-puts or other illnesses because of stress. We try to be faster and faster and higher and higher and don´t think about falling.
Sometimes I have the feeling to loose my dreams because of that. Simply because I don´t have even time to dream. And without time I can´t fulfill them.
I think we should learn again to relax. Be calm. To take time. For ourselves. For the people we love. And to dream. And to fulfill them. Or maybe even try. We could fail. But if we never try, we can never win.
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