[Unbezahlte Werbung durch Markennennung]
Über das Buch
Titel: Ravenhall Academy - Verborgene Magie | Autorin: Julia Kuhn | Verlag: Carlsen |
Reihe: Ravenhall Academy, Teil 1/2 |
Reihe: Ravenhall Academy, Teil 1/2 |
Preis: 15,00€ | Genre: Fantasy | Format: Klappenbroschur | Seitenanzahl: 416 |
ISBN: 978-3-551-30467-4 | Original Erscheinungsdatum: 2023 |
Hier kaufen als Buch, eBook oder Hörbuch
Erster Satz
"Bei einem Grimoire handelt es sich um ein Hexenbuch, das magisches Wissen beinhaltet."
Autorin
"Julia Kuhn wurde 1996 in Süddeutschland geboren und lebt auch heute noch dort mit ihrem Ehemann. Wenn sie nicht gerade an neuen Geschichten schreibt oder Welten in Büchern entdeckt, tanzt sie stundenlang durch den Nebel und lauscht dem herunterprasselndem Regen und dem Flüstern des Windes. Auf ihrem Instagram- und TikTok Account @july_reads teilt sie Buchempfehlungen und erzählt über ihren Alltag als Autorin. Sie ist bekannt für ihre Storys über kalte Herbsttage, Halloween, Vollmond-Vibes und für die Liebe zu ihrer Herzensstadt London."
Cover und Titel
Das Cover ist eine Wucht, ganz ohne Frage. Und im Zusammenspiel mit dem Farbschnitt war es definitiv kaufentscheidend ;) Das sanfte Blau des Hintergrunds in Kombination mit dem dunklen Blau des Raben und der Blätter wirkt irgendwie beruhigend und mysteriös zugleich. Die goldenen Prägungen tun natürlich ihr übriges - alles in allem wirkt es so, als hätte man sich bei diesem Buch wirklich Mühe gegeben und das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie! Und natürlich passen Cover und Titel hervorragend zum Inhalt des Buches.
Meine Meinung
„Es ist verdammt schwer, wenn das Herz und der Verstand sich nicht einigen können."
S. 372
S. 372
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, sodass man das Buch ziemlich schnell weglesen kann. Allerdings wirken gerade Dialoge oftmals etwas steif, vieles wird immer und immer wieder wiederholt und an einigen Stellen merkt man einfach, dass es ein Debütroman der Autorin ist. Manche Begrifflichkeiten werden geradezu inflationär verwendet (Stichwort Hundelady), was einem dann irgendwann doch gehörig auf die Nerven geht. Ich hatte hin und wieder das Gefühl, dass sich die stark lektorierten Szenen und die, die kaum (oder gar nicht?) bearbeitet wurden, immer wieder abwechselten, wodurch ich oft das Gefühl bekam, die Geschichte nicht richtig flüssig lesen zu können. Der Schreibstil wirkt außerdem, als wäre er für eine deutlich jüngere Zielgruppe passend als die Geschichte dann suggeriert.
„Der Mensch fürchtet sich nicht davor, in der Dunkelheit allein zu sein, sondern davor, in der Dunkelheit nicht allein zu sein."
S. 42
S. 42
Das Setting hat mir gut gefallen, Magie und eine Akademie ist ja oftmals ein Erfolgsgarant. Die alte Schule, die Schulfächer, der Wald - jap, da würde ich auch gerne zur Schule gehen. Der Weltenbau kam aber trotz allem zu kurz, denn man würde insgesamt einfach gerne mehr über die Schule und die magische Welt wissen. Außerdem hatte man immer irgendwie das Gefühl, in einer anderen Geschichte zu stecken, denn die Anspielungen auf Harry Potter & Co. sind schon enorm.
Die Charaktere haben mir größtenteils gut gefallen, auch wenn Lilly oftmals arg naiv war, beinahe sogar dümmlich. Und dafür, dass sie nie wusste, dass sie eine Hexe ist, hat sie viele Dinge ganz schön schnell gelernt. Und natürlich verliebt sich der heißeste Schüler der ganzen Academy sofort in sie, ist klar. Sehr unlogisch fand ich auch die Tatsache, dass sie sich so lange auf ihren Collegebesuch mit ihrer besten Freundin gefreut hat, dann erfährt sie, dass sie eine Hexe ist und sie hinterfragt nicht eine Sekunde lang, ob sie das möchte - und ihre beste Freundin ist schlichtweg vergessen. Sie wird kaum mehr erwähnt und auch Lilly scheint das irgendwie gar nicht wirklich zu bedauern. Das kann ja keine sonderlich tolle Freundschaft gewesen sein, wenn sie so schnell beendet und vergessen ist ...
Hier und da waren es einfach zu viele Klischees auf einmal.
Am liebsten mochte ich Elanor, die als Fee nochmal ganz andere Vibes mitbringt. Von ihr würde ich sehr gerne noch sehr viel mehr erfahren! Viele der Charaktere blieben aber leider recht blass, sodass man keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen konnte.
Die Story selbst ist ebenfalls etwas durchwachsen. Manche Szenen ziehen sich in die Länge, andere wiederum gehen viel zu schnell. Wo kommt denn z.B. plötzlich die Romanze zwischen Lilly und Jason her? Da sehen sie sich mal kurz und schwupps, ist es quasi schon um beide geschehen. Da fehlte mir sowohl Tiefgang als auch slow burn. Die Grundidee ist toll und es war alles in allem ein nettes Buch, aber eben auch nicht mehr - den krassen Hype war es jedenfalls nicht wert.
„Grandma sortierte ihre Bücher nicht nach Genres. Trotzdem wusste sie immer, wo welches Werk stand. Sie vertrat die Ansicht, dass man als Buchliebhaber erst auf die wahren Schätze stieß, wenn man nicht nach ihnen suchte."
S. 33
S. 33
Die Story selbst ist ebenfalls etwas durchwachsen. Manche Szenen ziehen sich in die Länge, andere wiederum gehen viel zu schnell. Wo kommt denn z.B. plötzlich die Romanze zwischen Lilly und Jason her? Da sehen sie sich mal kurz und schwupps, ist es quasi schon um beide geschehen. Da fehlte mir sowohl Tiefgang als auch slow burn. Die Grundidee ist toll und es war alles in allem ein nettes Buch, aber eben auch nicht mehr - den krassen Hype war es jedenfalls nicht wert.
Fazit
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Kommentieren stimme ich der Datenschutzerklärung unter https://lucciola-test.blogspot.de/p/datenschutzerklarung.html zu.