Allgemein
Titel: Heute bin ich blond
Originaltitel: Heute bin ich blond
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Marc Rothemund
Nach dem Buch von: Sophie Van Der Stap
Filmproduktion: Goldkind Film, Universum Filmverleih
Laufzeit: ca. 113 Minuten
FSK: ab 6 Jahren
Darsteller: Lisa Tomaschewsky, Karoline Teska, Jasmin Gerat
Genre: Drama, Komödie
Kaufen? DVD, BluRay, Soundtrack, Buch
Worum geht´s?
"Eine Bewegende Komödie und eine Liebeserklärung an das Leben! Bestseller-Verfilmung!
Die 21-jährige Sophie freut sich auf ihr Studium und ein partyreiches WG-Leben. Doch plötzlich wird sie schwer krank und Behandlungen sollen ihr Leben bestimmen. Aber Sophie rebelliert: Sie will ihr junges Leben genießen, ihre Träume leben, feiern, lachen, flirten, Sex - einfach auf nichts verzichten. Perücken werden dabei zu ihrem neuen Lebenselexier und je nach Haarfarbe und Frisur kommt ein anderes Stück Sophie zum Vorschein. Sie tanzt die Nächte durch mit ihrer langjährigen Freundin Annabel, verliebt sich in ihren besten Freund Rob. Mit der Unterstützung ihrer Familie und viel Humor und Zuversicht steckt Sophie der Krankheit den Mittelfinger entgegen."
Meine Meinung
Ich habe bereits vor Jahren das Buch "Heute bin ich blond" verschlungen. Umso gespannter war ich dann natürlich auf die gleichnamige Verfilmung!
Das Grundthema ist natürlich sehr ernst. Die gerade einmal 21-jährige Sophie erkrankt an Krebs. Laut Google liegen ihre Chancen bei 15%. Doch Sophie will nicht aufgeben! Sie hat noch viel zu viel vor. Und nach dem ersten Schock findet sie einen Weg, damit umzugehen. Mit ihrer besten Freundin Annabel geht sie in einen Perückenladen und probiert verschiedene Modelle aus. Und siehe da, das ist nicht mehr Sophie. Das ist Sue. Und das Lydia. Und Daisy. Und Blondie. Und jede hat eine andere Persönlichkeit. Sophie will ihr Leben zurück und setzt alles daran, das auch zu bekommen. So verschwindet sie regelmäßig auch über Nacht aus dem Krankenhaus. Für Sex. Und Parties. Und Alkohol. Nicht unbedingt Vorbildtauglich. Jedoch hat das ganze einen entscheidenden Vorteil: Sophie fühlt sich wohler und kämpft umso mehr um ihr Leben.
Der Film handelt von der Diagnose Krebs, davon, wie er das Leben beeinträchtigt. Die Therapie. Ein Film über Familie und Freundschaft und Liebe. Darüber, was es heißt, nicht aufzugeben und durchzuhalten.
Dank der vielen komischen Situationen und dem Galgenhumor von Sophie wird der Film nicht tieftraurig, sondern auch sehr witzig. Er wirkt dabei aber nie übertrieben gewollt, sondern sehr authentisch.
Der Film ist anrührend und gibt Hoffnung, jedoch bleiben viele der Nebenfiguren zu blass. Insgesamt bleibt mir der Film oft zu sehr an der Oberfläche. Ansonsten eine lebensbejahende Drama-Komödie mit viel Herz.
Fazit
Das Thema Krebs wird nicht allzu ernst verarbeitet, sondern vielmehr mit viel Witz und Galgenhumor. Sehr lebensbejahend und voller Hoffnung. An manchen Stellen ist mir der Film zu oberflächlich und die Nebencharaktere bleiben zu blass. Ansonsten durchaus gelungene Verfilmung des Bestsellers.
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