*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kostenlos von NetGalley und Droemer Knaur zur Verfügung gestellt im Gegenzug für eine ehrliche, unbeeinflusste Rezension. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen | Originaltitel: Book Lovers | Autorin: Emily Henry | Übersetzerin: Katharina Naumann | Verlag: Droemer Knaur |
Preis: 9,99 € | Genre: Romcom, Romance | Format: eBook | Seitenanzahl: 432 |
ISBN: 978-3-426-52940-9 | Original Erscheinungsdatum: 2022 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2023 |
Erster Satz
"Wenn Bücher dein Leben sind - oder, wie in meinem Fall, sogar dein Job -, wirst du irgendwann ziemlich gut darin, vorab zu erraten, wohin eine Geschichte führt."
Autorin
"Emily Henry studierte kreatives Schreiben in New York und arbeitet heute als Autorin und Lektorin in Cincinnati, Ohio."
Meine Meinung
„Menschen wie ich sind nie so gebrochen, dass sie nicht wieder repariert werden können. Kein Eis ist je zu dick, als dass es nicht wieder schmelzen, und keine Dornen sind zu dicht, als dass man sie nicht wegschneiden könnte."
pos. 4350
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Der Schreibstil ist typisch Emily Herny: flüssig, leicht zu lesen und humorvoll. Eine gute Urlaubslektüre oder ein Buch für Zwischendurch - lockerleicht, lustig, romantisch und irgendwie ganz süß. Die Geschichte selbst ist dann leider ziemlich vorhersehbar und eine Aneinanderreihung von Klischees. Im Prolog setzt sich die Ich-Erzählerin ausführlich mit "typischen Büchern" auseinander - die Tatsachen, dass man oft weiß, wie eine Geschichte endet, welche Klischees und Tropes es geben "muss" etc. - und am Ende ist "Book Lovers" dann eben genau das: ein Buch, das nicht wirklich überraschen kann.
„Alles Zerbrochene kann repariert werden."
pos. 767
pos. 767
Die Story ist komplett aus Noras Perspektive geschrieben: und das war für mich ausnahmsweise mal ein Problem. Denn mit der kontrollsüchtigen Nora bin ich leider überhaupt nicht warm geworden, sie betont immer wieder, wie eiskalt und tough und bitchy sie ist, aber gleichzeitig sprechen ihre Handlungen dann manchmal doch eine ganz andere Sprache. Ich hab es irgendwie nicht richtig geschafft, einen Zugang zu ihr zu finden. Außerdem bleibt der Love Interest Charlie dadurch ziemlich eindimensional. Als "Enemies to lovers" würde ich die Story ebenfalls nicht bezeichnen, denn die beiden sind sich erst ein einziges Mal begegnet und konnten sich da nicht richtig leiden, ja, aber das wars dann auch schon. Richtige enemies sind das meiner Meinung nach nicht. Alles in allem war das Buch eine nette Geschichte, die mich recht gut unterhalten hat, aber auch eine endlose Aneinanderreihung von Klischees war. Da bin ich definitiv besseres von Emily Henry gewohnt!
„Nora. Du arbeitest in der Buchbranche. Natürlich hast du kein Leben. Keiner von uns hat eins. Es gibt immer etwas, was unbedingt gelesen werden muss."
pos. 3377
pos. 3377
Als jemand, der selbst Lektorin ist und damit in der Buchbranche arbeitet, tat obenstehendes Zitat ganz schön weh :D Und auch, wenn es bei uns vielleicht nicht so schlimm ist wie in Amerika (immerhin haben wir deutlich bessere Arbeitsschutzgesetze etc.), ist doch trotzdem ein Fünkchen Wahrheit darin, was mir ganz schön zu denken gegeben hat ... Aber das steht auf einem anderen Blatt Papier ;)
Fazit