*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und HarperCollins zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Die Hüterin der verlorenen Dinge | Autorin: Nicole C. Vosseler | Verlag: HarperCollins |
Preis: 14,99€ | Genre: F | Format: eBook | Seitenanzahl: 7 |
ISBN: 978-3-959-67907-7 | Original Erscheinungsdatum: 2019 |
Erster Satz
"Das Gehirn ist ein seltsames Organ."
Autorin
"Nicole C. Vosseler wurde 1972 in Villingen-Schwenningen geboren und studierte nach dem Abitur Literaturwissenschaft und Psychologie in Tübingen und in Konstanz, wo sie heute lebt. Mit ihrem Bestseller "Sterne über Sansibar" gilt sie als Mitbegründerin des Love and Landscapes-Genres und ist darüber hinaus erfolgreiche Autorin von Jungendbüchern. Ihre Bücher wurden bereits in acht Sprachen übersetzt. Vosseler, die selbst einmal im Jahr eine Fernreise unternimmt und sich dabei gern als "Food-Ethnologin" unter Beweis stellt, hat mit "Der englische Botaniker" wieder eine neue Gattung definiert: den magisch-sinnlichen Abenteuerroman."
Cover und Titel
Das Cover ist recht dunkel und passt allein deswegen schon gut zum Inhalt. Im Hintergrund sind verschiedene Dinge zu sehen: Schlüssel, Federn, Brillen, Knöpfe - verlorene Dinge, die Ivy auf den Straßen gefunden haben könnte. Sowohl Cover als auch Titel passen sehr gut zur Geschichte.
Meine Meinung
„Wir greifen nach den Sternen, bleiben uns selbst aber ein Mysterium."
pos. 1266
pos. 1266
Der Schreibstil ist sehr ausgefeilt, poetisch, blumig und detailliert. Das ist einerseits schön, andererseits an manchen Stellen einfach "too much". Außerdem leidet durch die teilweise endlosen Beschreibungen die Spannung. Die Atmosphäre im Buch ist sehr melancholisch, selbst an den "leichteren" und "schöneren" Stellen beinahe bedrückend. Von der ersten bis zur letzten Seite ist die Geschichte sehr ruhig und leider auch etwas langatmig. Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch fertig zu lesen, weil es mich einfach nicht fesseln konnte.
„Man kann die Erinnerung nicht einfrieren. Was bleiben soll, trägt man immer ins ich, und was man vergessen hat, muss man gehen lassen."
pos. 643
pos. 643
Die Protagonistin Ivy ist ein spezieller Charakter, den ich leider oft nicht nachvollziehen konnte (Stichwort: Florida und Stan - das fand ich unfassbar unglaubwürdig und sehr, sehr seltsam ...). Die anderen Charaktere blieben größtenteils leider recht blass. Schön fand ich, dass sie alle Ecken und Kanten haben und nicht perfekt sind.
„Ich habe mich immer gefragt, warum ausgerechnet das Japanische solche Worte kennt. Für die Poesie des Kleinen, Wunderbaren. Für das, was so schnell wieder vergeht. Warum sind diese Worte in anderen Sprachen so selten?"
pos. 96
pos. 96
Alles in allem ein Buch mit sehr viel Melancholie, in dem alles äußerst ausführlich beschrieben wird (gerne auch mehrfach) und die Spannung leider zu kurz kommt.
Fazit
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