*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und Tropen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: American Spy | Originaltitel: American Spy | Autor: Lauren Wilkinson | Übersetzer: Jenny Merlin, Antje Althans, Anne Emmert, Katrin Harlass |
Verlag: Klett-Cotta Tropen |
Preis: 12,99€ | Genre: Thriller | Format: eBook | Seitenanzahl: 7 |
ISBN: 978-3-608-11637-3 | Original Erscheinungsdatum: 2018 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2020 |
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Erster Satz
Autorin
"Lauren Wilkinson, aufgewachsen in New York City, lebt in der Lower East Side. Sie lehrte Schreiben an der Columbia University und am Fashion Institute of Technology. Ihre Texte sind im Granta Magazine erschienen. American Spy ist ihr erstes Buch."
Cover und Titel
Meine Meinung
„Nur sehr wenige dieser Männer verstanden, was es bedeutete, bei der Frage, ob man sich für Politik interessierte, gar keine Wahl zu haben. Im Gegensatz zu mir hatten sie ja nicht ihr Leben lang erfahren müssen, wie ihre schiere Existenz ständig für politische Zwecke missbraucht wurde."
pos. 288
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Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und eingängig, manchmal jedoch auch etwas gewöhnungsbedürftig, da direkte Ansprachen der Kinder mit Namen und Du keine Seltenheiten waren. Das hat den Lesefluss meiner Meinung nach etwas gestört.
Marie erzählt in Ich-Perspektive in Form eines Tagebuches aus ihrem Leben. Dabei gibt es im Groben zwei Erzählstränge: die Vergangenheit, in der sie von ihrer Schwester und dem Rest ihrer Familie, ihren Anfängen beim FBI und dem Geheimauftrag erzählt, und die Gegenwart, in der sie überfallen und mit ihren Söhnen flieht, um diese in Sicherheit zu bringen.
Die Story will ein Thriller sein, ist das aber nur ein kleines bisschen, denn dafür fehlt die Spannung. Es fängt actionreich an und lässt dann stark nach - zumindest was den Nervenkitzel anbelangt. Das Buch ist eher ein Spionageroman gemischt mit einem Familiendrama und ein paar - wenigen - Thrillerelementen. Wenn man sich darauf einlässt erhält man eine toughe, weibliche schwarze Protagonistin und eine schöne Geschichte über Weltpolitik, Gleichberechtigung, Rassismus, Sexismus, Demokratie vs. andere Regierungsformen, Manipulationen, Geheimdienste und Verrat mit einem ungewöhnlichen Setting.
Insgesamt ein tolles Buch mit einer sehr ansprechenden, facettenreichen Geschichte und einer noch interessanteren Protagonistin. Für den versprochenen Thriller waren jedoch insgesamt zu wenige "Thriller-Elemente" vorhanden. Das Ende kam etwas abrupt und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
„Ich wurde mit einer anderen Sprache, einer neuen Kultur und der Tatsache konfrontiert, dass ich mich in den Vereinigten Staaten eher als Schwarze sah, denn als Amerikanerin. In Ougadougou wurden diese Kategorien mit schöner Regelmäßigkeit umgekehrt: Die Leute sahen mich zu allererst als Amerikanerin. Als die Amerikanerin. Ich kann nicht behaupten, dass mir das lieber war, aber es gab mir eine neue Perspektive."
pos. 3742
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Die Story will ein Thriller sein, ist das aber nur ein kleines bisschen, denn dafür fehlt die Spannung. Es fängt actionreich an und lässt dann stark nach - zumindest was den Nervenkitzel anbelangt. Das Buch ist eher ein Spionageroman gemischt mit einem Familiendrama und ein paar - wenigen - Thrillerelementen. Wenn man sich darauf einlässt erhält man eine toughe, weibliche schwarze Protagonistin und eine schöne Geschichte über Weltpolitik, Gleichberechtigung, Rassismus, Sexismus, Demokratie vs. andere Regierungsformen, Manipulationen, Geheimdienste und Verrat mit einem ungewöhnlichen Setting.
„Ich hoffe, ihr wachst zu Männern heran, in denen sich die besten Eigenschaften von mir und eurem Vater vereinen. Ich hoffe, ihr werdet den Mut haben, euch gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen, wann immer ihr dazu aufgerufen seid. Ich hoffe, ihr werdet frei und heftig lieben Auf diese Art, so hoffe ich, werdet ihr gute Bürger sein."
pos 5216
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Insgesamt ein tolles Buch mit einer sehr ansprechenden, facettenreichen Geschichte und einer noch interessanteren Protagonistin. Für den versprochenen Thriller waren jedoch insgesamt zu wenige "Thriller-Elemente" vorhanden. Das Ende kam etwas abrupt und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Fazit