*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und Klett-Cotta / Tropen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Der Tod und das dunkle Meer | Originaltitel: The Devil and the Dark Water | Autor: Stuart Turton | Übersetzerin: Dorothee Merkel | Verlag: Tropen |
Preis: 19,99€ | Genre: Historien-Krimi, Thriller | Format: eBook | Seitenanzahl: 608 |
ISBN: 978-3-608-50491-0 | Original Erscheinungsdatum: 2020 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2021 |
Ähnliche Bücher: Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle (Stuart Turton); Das Haus in der Half Moon Street (Alex Reeve); Der Uhrmacher in der Filigree Street (Natasha Pulley)
Erster Satz
"Im Jahr 1634 war die Vereinigte Niederländische Ostindien-Kompanie die wohlhabendste Handelsgesellschaft auf dem gesamten Globus, mit Außenposten, die sich über ganz Asien und das afrikanische Kap verteilten."
Autor
"Stuart Turtons Debüt Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle wurde in über 30 Sprachen übersetzt und ist ein internationaler Bestseller. Es wurde mit dem Costa First Novel Award und zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet. Stuart Turton lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hertfordshire.
Cover und Titel
Das Cover zeigt gezeichnete Wellen auf dunkelblau-grünem Hintergrund sowie einen Kompass und einen Anker. Der Fokus liegt auf dem Autorennamen und dem Titel, die in großen Lettern auf dem Cover zu sehen sind. Sowohl Cover als auch Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches, auch wenn ich den Originaltitel mit "the Devil" noch ein bisschen stärker finde als "der Tod".
Meine Meinung
„Mut ist nicht das Fehlen von Angst. Mut ist das Licht, das wir finden, wenn außer Angst nichts mehr übrig bleibt."
pos. 5674
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Der Schreibstil des Autors ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte nimmt nur langsam Fahrt auf - vielmehr konzentriert sich der Autor darauf, den Protagonist*innen Tiefe und einen Hintergrund zu geben. Das ist ihm sehr gut gelungen. Man kann sich ganz wunderbar in sie hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit.
„Es war unsinnig und ungerecht, und ein Mensch konnte fast alles ertragen außer Ungerechtigkeit."
pos. 5542
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Ich war mir eine ganze Weile nicht sicher, was für ein Buch ich in der Hand habe: Krimi? Thriller? Fantasy? Historischer Roman? Etwa 2/3 des Buches sind irgendwie eine Mischung aus allem, erst gegen Ende mit der Auflösung des ganzen Rätsel ist klarer, zu welchem Genre das Buch zählt. So oder so: die Handlung ist interessant und spannend, auch wenn sie sich am Anfang ein bisschen zieht. Doch dann möchte man unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt und was dahinter steckt. Die Auflösung hat mich definitiv überrascht! Das Buch ist allerdings kein Krimi/Thriller im herkömmlichen Sinne: es gibt recht wenig Action, dafür mehr Mystery und viele unvorhersehbare Wendungen. Trotz des ernsten Grundthemas gibt es oft viele Anlässe für Humor, das hat die Geschichte etwas aufgelockert und war wirklich amüsant.
„Weil Männer es nicht mögen, wenn man ihnen das Gefühl gibt, dumm zu sein. Und sie können sich gar nicht anders als dumm fühlen, sobald du den Mund öffnest. [...] Klugheit ist eine Stärke. Und Männer lehnen eine Frau ab, die stärker ist als sie. Das lässt ihr Stolz nicht zu, und ihr Stolz ist genau das, was ihnen am meisten am Herzen liegt."
pos. 597
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Im Nachwort gibt es einen genaueren Überblick, was Wahrheit und was Fiktion war. Das fand ich sehr gelungen, denn so kann man das Gelesene besser einordnen. Auch die Mischung aus Historienroman, Spannung und Mystery fand ich sowohl unterhaltsam, berührend als auch interessant und spannend.
Fazit
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