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Der Künstler
Blue October ist eine amerikanische Rockband, die momentan aus fünf Männern besteht. Die Texte werden von Justin Furstenfeld, dem Sänger der Band geschrieben, und behandeln persönliche Lebenserfahrungen von ihm. Viele der Texte behandeln psychische Störungen, da der Sänger seit seinem 14. Lebensjahr an Depressionen leidet. Daher haben viele Lieder einen melancholischen Unterton. Die Band ist außerdem Mitglied einer deutschen Organisation namens Freunde fürs Leben, die für Aufklärung über Depressionen und Suizid sorgt. Gegründet wurde die Band bereits 1995, in dieser Zeit wurden 7 Studioalben, 3 Konzertalben und mehrere Singles veröffentlicht.
Die CD
Ich habe euch ja bereits mehrere Alben von Blue October vorgestellt, unter anderem Foiled, Approaching Normal, Any Man in America und The Answers. Heute möchte ich euch das neueste Album der Band zeigen: Home. Vor knapp zwei Wochen auf ich in München auf einem Konzert der Band - und ich bin immer noch total geflasht davon. Die Band ist live noch besser als auf den Studioalben! Grandios! Der Sänger erzählte während der Show von seinen persönlichen Erfahrungen mit Depression und davon, wie er es geschafft hat, sein Leben wieder genießen zu können. Ein wundervoller Mensch mit sehr viel Stärke - und natürlich einer tollen Stimme! Die auch auf dem neuen Album Home wieder Höchstleistungen zeigt.
Home unterscheidet sich stark von den bisherigen Alben der Band. Es wirkt insgesamt positiver und "geerdeter". Das ist aber absolut nichts schlechtes! Justin hat sich weiterentwickelt und zeigt das auch in seiner Musik. Die Songs - sowohl Melodien als auch Texte - wirken optimistischer, leichter und positiver. Sie geben einem Hoffnung. Hoffnung, die irgendwie zu sagen scheint: "Wenn Justin das schafft, wenn er wieder zurück ins Leben findet, dann schaffst du das auch!" Und manchmal ist es genau das, was man hören muss. Die Alben der Band haben mir durch schwere Phasen geholfen - und tun es immer noch. Und wenn ich wieder feststecke - in diesem tiefen Loch der Depression - dann höre ich "Black Orchid" oder "Fear" oder "A Quiet Mind", die mir die Worte geben, die ich nicht selbst finde. Die mir das Gefühl geben, dass ich nicht alleine bin. Und jetzt habe ich auch ein Album von Blue October, das dafür da ist, mir zu sagen, dass es weiterhin eine Zukunft gibt. Ein Album für die Momente, in denen ich Hoffnung brauche und etwas Optimismus. Die Band - allen voran Justin Furstenfeld - haben sich weiterentwickelt und für mich ist das nichts schlechtes. Wer nur Songs im "alten Stil" hören will, muss sich eben mit den alten Alben begnügen. Für mich haben alle ihre Daseinsberechtigung. Auch auf dem neuen Album sind die Texte ausdrucksstark und Justins Stimme ist erneut grandios. Und mal ehrlich: warum können sich die Fans nicht einfach darüber freuen, dass es Justin besser geht und er scheinbar endlich seinen Platz im Leben gefunden hat? Ich finde das wunderbar, und dass sich seine neue Situation auch in seinen Texten und Songs widerspiegelt ist doch irgendwie verständlich...
Dem Album liegt auch hier wieder ein Booklet mit allen Lyrics dabei. Toll!
”No more screaming, "someone save me",
no more echoing the fail.
Where there´s wind... be a hurricane!
Cut the anger set the sail."
- Coal makes diamonds
- Driver
- Heart Go Bang
- I want it
- Home
- We know where you go
- The lucky one
- Break ground
- Leave it in the dressing room (shake it up)
- Houston Heights
- Time changes everything
- The still
- Heart go Bang (night mix prod. by The Egg)
- Home (Tim Palmer mix)
Anspieltipps: Home, Coal makes Diamonds, I Want it
Die CD könnt ihr hier kaufen (klick!), das MP3-Album findet ihr hier (klick!).
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