*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von NetGalley und Piper zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: U | Autor: Timur Vermes | Verlag: Piper |
Preis: 11,99 € | Genre: Literatur | Format: eBook | Seitenanzahl: 160 |
ISBN: 978-3-492-07104-8 | Original Erscheinungsdatum: 2021 |
Erster Satz
"Rollkoffer blockiert alle fünf Schritte."
Autor
"Timur Vermes wurde 1967 in Nürnberg als Sohn einer Deutschen und eines Ungarn geboren Er studierte in Erlangen Geschichte und Politik und arbeitete anschließend als Journalist und Ghostwriter. Er schrieb bis 2001 für die Abendzeitung und den Kölner Express und später für mehrere Magazine. Sein 2012 erschienener Roman Er ist wieder da ist eines der erfolgreichsten deutschen Debüts der letzten Jahrzehnte. Sein zweiter Roman Die Hungrigen und die Satten stand 2018 wochenlang auf der Bestsellerliste."
Cover und Titel
Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht: Auf schwarzem Hintergrund prankt ein großes, weißes U und im Hintergrund sieht man die Lichter einer einfahrenden U-Bahn. Titel und Cover passen hervorragend zum Inhalt.
Meine Meinung
„.U-Bahn aber: Noch langsamer. Noch. Lang- Sa. Mmmmmm. A. Das war´s. Oder? Nein ... Doch. Steht."
pos. 115
pos. 115
Der Schreibstil des Autors ist ... nun ... sehr gewöhnungsbedürftig. Sätze, die teilweise nur aus einem Wort bestehen. Oder aus Geräuschen wie "schrubb schrubb" oder "chng chng". Oder schier endlosen Wiederholungen wie "Ratterratter. Ratterratter. Nicht zu ihm gucken. Ratterratterratter." Der Klappentext hörte sich total interessant an, ich dachte an Spannung, vielleicht etwas Horror - aber niemals hätte ich das erwartet, was ich dann bekam: eine endlose Aneinanderreihung von Worten, die oftmals keinerlei Sinn ergeben.
„Ratterratter. Ratterratter. Nicht zu ihm gucken. Nicht zu ihm gucken. Ratterratter. Ratteratterratter."
pos. 145
pos. 145
Es kommen hauptsächlich drei Personen vor: Anke, der junge Mann, der im selben Waggon sitzt und eine Schwangere im nächsten Wagen. Keine der Personen lernt man irgendwie näher kennen, geschweige denn, dass man eine Verbindung zu ihnen aufbauen kann. Man macht sich zwar Gedanken, was am Ende die Auflösung ist (Eingeschlafen? Auf Drogen? Alkohol? Völliger Wahnsinn?), aber eigentlich interessierte es mich nicht wirklich. Vielmehr beherrschte mich die Frage: WTF? Was lese ich da? Was soll das sein?
„.Dort hinten Lichtkaputt. Nicht kaputt. Doch kaputt. Nicht kaputt: flackert. Flackert eins. Flackert noch eins. Eins aus. Zwei flackert Zwei drei flackern Eins aus, zwei aus. Jetzt auch drei aus."
pos. 582
pos. 582
Und dann kam das Ende. Tja, und ich war nicht schlauer als zuvor, denn nach all den sinnlosen Worten, endlosen Geräusch-Aneinanderreihungen und komischen Wirr-Warr kommt keinerlei Auflösung. Nix. Nada. Und somit bleibe ich auch nach Beenden des Buches mit der Frage zurück, was zur Hölle ich da eigentlich gelesen habe und warum. Zeit, die ich mir durchaus hätte sparen können.
Fazit
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