Allgemein
Titel: The Casual Vacancy - Ein plötzlicher Todesfall
Originaltitel: The Casual Vacancy
Erscheinungsjahr: 2015
Drehbuch: Sarah Phelps
Regie: Jonny Campbell
Nach dem Buch von: J. K. Rowling
Filmproduktion: Bronte Film & Television Production
Laufzeit: ca. 175 Minuten (3x ca. 58 Minuten)
FSK: ab 12 Jahren
Darsteller: Michael Gambon, Julia McKenzie, Rory Kinnear, Abigail Lawrie
Sonstiges: Fernsehserie
Genre: Drama
Meine Rezension zu dem gleichnamigen Buch findet ihr hier.
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Worum geht´s?
"In The Casual Vacancy geht es um das scheinbar idyllische englische Dorf Pagford mit seinem uralten Kloster und dem Kopfsteinpflaster auf dem Markt. Doch hinter der hübschen Fassade tobt ein Krieg: Die Reichen bekämpfen die Armen, die Teenager ihre Eltern, die Frauen ihre Männer, die Lehrer ihre Schüler. Nichts in Pagford ist so, wie es den Anschein hat."
Zitate
"Hab ich dir nicht gesagt, du sollst vorsichtig mit diesem Mädchen sein?"
"Du kannst sonst nirgendwohin, Krystal."
Meine Meinung
Bereits das Buch hat mir ja schon sehr gut gefallen - im Gegensatz zu der vorherrschenden Meinung vieler anderer Leser. Umso gespannter war ich natürlich auf die Miniserie und darauf, wie das Thema wohl umgesetzt wurde.
Einige Sachen wurden verändert, ein paar Figuren wurden komplett weggelassen während bei anderen die Beziehung untereinander verändert wurde. Dennoch kann einen die Serie schnell fesseln und man ist nicht allzu lange verwirrt.
Die Charaktere wurden meiner Meinung nach sehr gut gewählt und passen gut in ihre Rollen. Hach, ein Wiedersehen mit Michael Gambon. Wundervoll. Besonders hervorheben möchte ich jedoch die Darstellerin von Krystal Weedon: Abigail Lawrie. Wirklich eine herausragende Leistung!
Ich denke, man kann auch ohne das Buch die Serie gut verstehen, dennoch würde ich es jedem ans Herz legen, denn die Dramatik und Kritik kommt im Buch einfach viel besser zur Geltung!
Die Story selbst ist ziemlich nah am Buch gehalten und kann einen gut fesseln. Man darf hier jedoch keinen Thriller und keinen Krimi erwarten, vielmehr ist es ein Drama und zwar ein stark sozialkritisches. Wenn man sich davon nicht abhalten lässt, erhält man eine gut gemachte, kritisches und manchmal sehr traurige Miniserie, die man gerne ansieht.
Aber einen Kritikpunkt hätte ich dann doch. WAS SOLL DAS ENDE???? In der Miniserie ist es immer noch traurig, aber die abgrundtiefe Tragik aus dem Buch fehlt leider, und damit geht viel verloren. Warum nur? Das Ende hätte man doch wirklich so belassen können wie es war... Denn Sinn dahinter verstehe ich leider nicht...
Fazit
Eigentlich eine beinahe perfekte Buchverfilmung, wäre da nicht das umgeschriebene Ende... Da die Schauspieler aber so überzeugen können und der Rest wirklich gut ist, gibts trotzdem 4 Punkte.
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