*Werbung / Rezensionsexemplar: Das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos von Penhaligon und Randomhouse zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Über das Buch
Titel: Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin | Originaltitel: Red Queen | Autor: Christina Henry | Übersetzer: Sigrun Zühlke | Verlag: Penhaligon |
Reihe: Die Chroniken von Alice, Teil 2/3 |
Reihe: Die Chroniken von Alice, Teil 2/3 |
Preis: 18,00€ | Genre: Dark Fantasy, Horror | Format: Gebunden | Seitenanzahl: 336 |
ISBN: 978-3-7645-3235-2 | Original Erscheinungsdatum: 2016 | Deutsches Erscheinungsdatum: 2020 |
Ähnliche Bücher: Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland (Christina Henry); Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland (Christina Henry)
Erster Satz
"In einer Stadt, in der alles grau und nebelverhangen war und sich hinter jedem Hallen von Schritten ein Ungeheuer verbergen konnte, gab es einen kleinen, sehr gepflegten Mann mit goldbraunen Löckchen, der Geschichten sammelte."
Autorin
"Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie Alice im Wunderland, Peter Pan oder Die kleine Meerjungfrau sowie für ihre Bestsellerreihe Black Wings. Ihr Roman Die Chroniken von Alice. Finsternis im Wunderland wurde 2015 zum besten Science-Fiction- und Fantasy-Buch bei Amazon gewählt. Christina Henry liebt Langstreckenläufe, Bücher und Samurai- oder Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago."
Cover und Titel
Das Cover passt vom Stil hervorragend zum ersten Band. Es zeigt die Silhouette einer Frau mit einer Krone, diese ist mit Spotlack hervorgehoben, im Hintergrund sieht man Rosen. Dadurch wirkt es edel, mystisch und einfach wunderschön. Auch der Titel passt hervorragend zum Inhalt - auch wenn ich mich frage, warum es im Original Red Queen, also Rote Königin, heißt. Im Deutschen gibt es eine Schwarze und eine Weiße Königin.
Meine Meinung
„Sie waren zwei Gebrochene, die zusammengehörten, um ein Ganzes zu bilden."
S. 309
S. 309
Der Schreibstil der Autorin ist wie beim ersten Band etwas schräg, wirr, distanziert und einfach etwas Besonderes - absolut passend zur Geschichte. Da man diesen aber bereits aus dem ersten Band kannte, fiel es mir dieses Mal einfacher, mich daran zu gewöhnen.
„Das ist wirklich alles sehr seltsam. Mit das Seltsamste, was ich bisher erlebt habe, und ich hab eine Menge seltsamer Sachen erlebt. Mehr als genug, ums mal deutlich zu sagen."
S. 187
S. 187
Die Story hat wieder einiges zu bieten, konzentriert sich dieses Mal aber mehr auf die Entwicklung von Alice und ist deutlich weniger blutig und brutal. Trotzdem ist das Buch spannend und nicht gerade unschuldig, aber wenn man es eben direkt mit Finsternis im Wunderland vergleicht, wirkt es beinahe etwas brav. Es wirkt nachdenklicher, philosophischer und psychologischer anstatt auf explizite Gewalt zu setzen. Man sollte also als Leser nicht den gleichen Stil erwarten!
Es wird über das Buch hinweg ziemlich viel Spannung aufgebaut, der Showdown selbst ist dann aber ein bisschen enttäuschend - genauso, wie es auch beim ersten Teil war.
Sehr gut gefallen hat mir die Charakterentwicklung von Alice. Sie muss in diesem Buch unglaublich viel lernen und richtig über sich hinauswachsen. Sie wirkt nicht mehr ganz so naiv und kindlich, sondern wird langsam erwachsen und unabhängiger. Das fand ich eine sehr erfreuliche Veränderung!
„Du fängst allmählich besser an, an das Unmögliche zu glauben, Alice, denn das Unmögliche wird einfach immer wieder passieren."
S. 192
S. 192
Sehr gut gefallen hat mir die Charakterentwicklung von Alice. Sie muss in diesem Buch unglaublich viel lernen und richtig über sich hinauswachsen. Sie wirkt nicht mehr ganz so naiv und kindlich, sondern wird langsam erwachsen und unabhängiger. Das fand ich eine sehr erfreuliche Veränderung!
Fazit