Und schon wieder ist ein Jahr um. Ich kann gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Es ist also wieder an der Zeit, ein altes Jahr Revue passieren zu lassen und sich über ein neues Jahr Gedanken zu machen.
Vieles ist im vergangenen Jahr passiert. Gutes und Schlechtes. Schönes und Trauriges. Ich musste viel lernen. Und ich durfte vieles lernen. Alles hat zwei Seiten. Und von beiden habe ich viel gesehen im letzten Jahr.
In der Welt ist vieles passiert - und so viel davon war traurig und erschreckend. Der Krieg in Syrien, die Flüchtlingskrise, Charlie Hebdo, die Pariser Attentate und so viel mehr. Rassismus, Hass, Tod, Kälte. Flugzeugabstürze, Affären, Skandale, Anschläge, Amokläufe.
Die Welt hat viele gute Menschen verloren.
Doch es gab auch Gutes. Die Hilfe, die sich Menschen gegenseitig schenkten. Neugeborene. Kinderlachen. Ein Lächeln zwischen zwei Menschen. Das Überwinden von Vorurteilen. Das mag im Vergleich zu all den schlimmen Ereignissen des sogenannten "Krisenjahres" 2015 geradezu verschwindend klein erscheinen. Doch das ist es nicht. Denn es ist ein Anfang, der dazu führen kann, dass weniger Gewalt und Hass auf dieser Welt verbreitet werden. Der Beginn zur Überwindung von Vorurteilen. Der Beginn von mehr Toleranz. Der Beginn von Zusammenhalt. Und vielleicht schaffen wir es so, dass 2016 zu einem schöneren Jahr mit schöneren Ereignissen wird - gemeinsam und Hand in Hand.
Doch nicht nur in der Welt ist vieles passiert, sondern auch privat in meinem Leben.
Ein neuer Job. Eine neue Zukunft.
Falsche Entscheidungen.
Und richtige.
Zukunftsängste.
Und zum ersten Mal das Gefühl, dass ich weiß, wo ich hin will.
Zerbrochene Träume.
Neue Träume.
Verlorene Ziele.
Und neue Ziele.
Liebe und Verlust.
Einsamkeit und Zusammenhalt.
Verzweiflung und Zuversicht.
Alleinsein und Zusammensein.
Ein Jahr voller Gegensätze. Ein Jahr, auf das ich mit gemischten Gefühlen zurückblicke. Und eigentlich bin ich froh, dieses Jahr hinter mir lassen zu können. Es ist viel Gutes passiert, viel Neues, aber eben auch vieles, was mir zu schaffen gemacht hat. Es war ein Jahr, in dem ich mit meinem Blog wirklich viel Spaß hatte, ich durfte tolle Kooperationen eingehen und habe viele tolle, neue Leute kennen- und schätzen gelernt. Doch zum ersten Mal wurde er auch zu Arbeit. Es wurde mir zu viel. Es fühlte sich nicht mehr richtig an. Deswegen habe ich mir die letzten Wochen eine Auszeit genommen und mir überlegt, was ich wirklich will. Und das war richtig so. 2016 will ich einiges ändern, ich will meine Schwerpunkte anders setzen und endlich das angehen, was mir wirklich wichtig ist.
Ein Jahr voller neuer Gesichter und neuer Geschichten.
Aber auch ein Jahr der Krankheit. Ich fühlte mich oft schwach. Krank. Überfordert. Depressiv. Und gleichzeitig war ich so voller Hoffnung, dass sich endlich etwas ändert. Ich hatte wieder Zuversicht in die Zukunft. Hoffnung. Aber ich war oft nicht in der Lage, überhaupt damit anzufangen, meine Träume und Ziele zu verwirklichen, weil mir das ständige krank sein an die Nieren ging. Wortwörtlich.
Das vergangene Jahr war geprägt von dem Gefühl der Einsamkeit, des Verlorenseins. Aber auch dem Gefühl, dass ich eine Familie habe, die immer zu mir steht und für mich da ist.
Es war durchwachsen, aber dafür bin ich dankbar.
Für meine Familie.
Für neue und alte Freunde.
Für neue Träume und neue Ziele.
Von denen ich hoffentlich 2016 welche erfüllen kann.
Und ich bin dankbar für jeden einzelnen von euch! Danke!
Auf ein neues Jahr.
Einen Neuanfang.
Eine neue Chance.
Auf 2016 - das Jahr, in dem noch alles möglich ist!